PP Ravensburg: Meldungen aus dem Bodenseekreis
Bodenseekreis (ots)
Immenstaad am Bodensee
Unsachgemäß entsorgte Feuerwerkskörper führen zu Schwelbrand
Nach dem Zünden von mehreren Feuerwerkskörpern entsorgte ein Wohnungseigentümer bei einem Gebäude in der Straße ´Auf dem Ruhbühl´ in Immenstaad am Bodensee die abgebrannten Überreste und löste damit vermutlich einen Schwelbrand aus. Als ein Nachbar eine dortige Rauchentwicklung meldete, war wohl bereits ein Schwelbrand im Gange. Als der Wohnungseigentümer ebenfalls den Rauch entdeckte, versuchte er noch, diesen mit seinem Feuerlöscher abzulöschen, was ihm jedoch nicht abschließend gelang. Erst die hinzugerufene Feuerwehr konnte den Brand endgültig löschen. Drei Bewohner, darunter der Wohnungseigentümer, mussten sich jeweils wegen einer Rauchgasintoxikation in ärztliche Behandlung begeben. Durch den Brand schmolzen bereits die Rollläden und ein Fenster brach. Auch der Terrassenboden sowie Fensterrahmen und ein über dem Brandort befindlicher Balkon wurden durch die Hitze beschädigt. Der Schaden beläuft sich nach bisheriger Schätzung auf mindestens 15.000 Euro. Die Beamten des Polizeiposten Immenstaad werden die entsprechenden Ermittlungen zur genauen Brandursache übernehmen.
Überlingen
Feuerwerksrakete führt zu Brand auf Balkon
Bereits um kurz nach Mitternacht wurde in der Silvesternacht ein Balkonbrand im Dornerweg in Meersburg gemeldet. Wie die ermittelnden Beamten des Polizeireviers Überlingen feststellen konnten, feuerte ein feiernder Silvesteranhänger vom Boden aus eine Feuerwerksrakete in die Luft. Diese landete auf einem angrenzenden Balkon auf welchem ein verlegter Kunststoffrasen sowie ein Stuhl und mehrere Kissen in Brand gerieten. Da der Brand unter Mithilfe der Feuerwehr Meersburg sofort gelöscht werden konnte, entstand glücklicherweise lediglich ein Sachschaden von circa 500 Euro. Der Verursacher konnte durch die Beamten noch vor Ort angetroffen und zum Sachverhalt befragt werden. Die weiteren Ermittlungen zur Brandursache wurden durch den Polizeiposten Meersburg übernommen.
Friedrichshafen
Fahrlässiger Umgang mit Feuerwerkskörpern löst Fahrzeugbrand aus
Eine bislang unbekannte Täterschaft verursachte vermutlich beim leichtsinnigen Umgang mit Feuerwerkskörpern auf einem Firmengelände in der Lindauer Straße in Friedrichshafen bereits am 31.12.2023 gegen 22.41 Uhr einen Fahrzeugbrand. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand der Beamten des Polizeireviers Friedrichshafen ist der Brand im Führerhaus eines dort abgestellten und nicht mehr fahrtüchtigen Lastwagens ausgebrochen und drohte zunächst auf weitere dort abgestellte Lastwagen überzugreifen. Der Sachschaden am Lastwagen beläuft sich auf circa 2.000 Euro. Da die ermittelnden Beamten im Nahbereich zum Brandherd frisch abgefeuerte Feuerwerkskörper entdecken konnten, ist bislang davon auszugehen, dass das Führerhaus des Lastwagens durch diese in Brand gesetzt wurde. Trotz einer sofortigen polizeilichen Fahndung konnten bislang keine weiteren Erkenntnisse zur Tat erlangt werden. Zeugen zur Tat werden gebeten sich beim Polizeirevier Friedrichshafen unter 07541 701-3104 zu melden.
Tettnang
Hausstreit führt zur Festnahme - Jahreswechsel in der Zelle
Nachdem Polizeibeamte des Polizeireviers Friedrichshafen am 31.12.2023 gegen 22.40 Uhr in der Marienstraße in Tettnang in Zusammenhang mit einem Streit zur Schlichtung anrücken mussten, stellten sie fest, dass einer der Streithähne polizeilich gesucht wurde. Zunächst wurden den Beamten Streitigkeiten gemeldet, bei welchen ein stark alkoholisierter 40-jähriger Mann aggressiv gegenüber seiner Freundin agierte. Dabei habe er ihr auch mit der Faust gegen den Kopf geschlagen sowie ihr Haare ausgerissen. Als die 28-jährige Tochter des Opfers sich in Bezug auf die Aggression des Täters nicht mehr anders zu helfen wusste, sprühte diese Pfefferspray auf diesen. Bei der Überprüfung der Personen stellten die Beamten fest, dass der Aggressor mittels Haftbefehl gesucht wurde, so dass er mit auf die Polizeiwache genommen wurde. Eine Vorführung beim Haftrichter, welcher abschließend über eine Inhaftierung entscheidet wird folgen.
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