PP Ravensburg: Meldungen aus dem Landkreis Ravensburg
Landkreis Ravensburg (ots)
Ravensburg
Polizei ermittelt wegen Brandstiftung
Unbekannte haben am Donnerstag kurz nach 21 Uhr in den Räumen einer Hochschule in der Rudolfstraße Feuer gelegt. Die Täter zündeten einen Mülleimer in einer Toilette im ersten Stockwerk sowie Papier in einem Raum im zweiten Obergeschoss an. Eine Frau wurde auf den Rauch aufmerksam und verständigte umgehend die Rettungskräfte. Als die Feuerwehr eintraf, waren die Brände bereits erloschen. Die Wehrleute durchsuchten die Räumlichkeiten nach weiteren Brandstellen. Durch Ruß und Rauch entstand geringer Sachschaden. Die Ermittlungen des Polizeireviers Ravensburg dauern an. Personen, die zur Tatzeit Verdächtiges wahrgenommen haben, mögen sich unter Tel. 0751/803-3333 an die Ermittler wenden.
Bad Waldsee
Hoher Sachschaden bei Unfall
Glücklicherweise unverletzt blieben die Beteiligten eines Verkehrsunfalls, der sich am Donnerstag gegen 17.30 Uhr an der Einmündung Friedhofstraße/Mühlbachweg ereignet hat. Ein 25-jähriger BMW-Fahrer kam aus der Mühlbachstraße und missachtete die Vorfahrt eines 84-jährigen Daimler-Lenkers. Bei der Kollision entstand Sachschaden in Höhe von rund 20.000 Euro.
Bergatreute
Fahrzeug zerkratzt
Ein bislang unbekannter Täter hat am Dienstag zwischen 19 Uhr und 20.15 Uhr einen Pkw zerkratzt, der an der Gemeindehalle in der Schmidstraße abgestellt war. Durch die Kratzer entstand Sachschaden in Höhe von rund 3.000 Euro. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich unter Tel. 0751/803-6666 beim Polizeirevier Weingarten zu melden.
Wangen
Frontalkollision - Verursacher unter Alkoholeinfluss
Gut 1,6 Promille hatte ein 68-jähriger Mercedes-Fahrer intus, der am Donnerstag gegen 15.30 Uhr auf der K 8002 zwischen Mindbuch und Pflegelberg in den Gegenverkehr geraten und dort mit dem Opel einer entgegenkommenden 44-Jährigen kollidiert ist. Während der Unfallverursacher ersten Erkenntnissen zufolge unverletzt blieb, erlitt die 44-Jährige mittelschwere Verletzungen und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der 68-Jährige musste indes in einem Krankenhaus Blut abgeben. Am Mercedes entstand Sachschaden in Höhe von rund 10.000 Euro, am Opel wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von rund 20.000 Euro. Ein Abschleppunternehmen kümmerte sich um den Wagen. Der 68-Jährige hat nun mit straf- und führerscheinrechtlichen Konsequenzen zu rechnen.
Wangen
Mann versetzt Polizeibeamten Kopfstoß
Leicht verletzt wurden zwei Polizeibeamte des Polizeireviers Wangen bei einem Einsatz am Donnerstag gegen 16.30 Uhr. Eine Polizeistreife kontrollierte zwei Männer auf einer Parkbank am Buchwald, da einer der beiden einen Joint rauchte. Als die Beamten im Rucksack des 29-Jährigen zudem eine geringe Menge Drogen entdeckten, wurde der Tatverdächtige immer aggressiver. Er ging schließlich unvermittelt auf einen Beamten zu und verpasste diesem einen Kopfstoß. Gegen die nun folgende vorläufige Festnahme wehrte sich der Tatverdächtige vehement und verletzte dabei auch den zweiten Polizeibeamten sowie sich selbst. Er wurde in der Folge in ein Krankenhaus gebracht und hat nun mit Strafanzeigen wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie wegen tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte zu rechnen.
Isny
Zwei Polizeibeamte bei Übergriff verletzt
Bei einer Personenkontrolle sind am Donnerstagabend gegen 21.30 Uhr im Kurpark zwei Polizeibeamte leicht verletzt worden. Die Beamten waren im Begriff, eine Personengruppe zu kontrollieren, von der deutlicher Cannabisgeruch ausging. Als ein 29-Jähriger aus der Gruppe die Polizisten wahrnahm, nahm er die Beine in die Hand und flüchtete. Dabei stolperte er und fiel zu Boden, wo er von den Beamten vorläufig festgenommen werden sollte. Dagegen wehrte sich der 29-Jährige massiv und trat dabei unter anderem gezielt nach dem Kopf eines Polizisten. Die Polizeistreife setzte Pfefferspray ein, das jedoch bei dem mutmaßlich unter dem Einfluss berauschender Mittel stehenden Mann keine Wirkung zeigte. Die Beamten konnten den hochaggressiven 29-Jährigen schließlich festnehmen. Die weiteren Gruppenmitglieder solidarisierten sich mit dem 29-Jährigen, wodurch für die Polizisten eine äußerst angespannte Situation entstand. Zu weiteren Übergriffen kam es jedoch nicht. Der 29-Jährige musste den Rest der Nacht in der Arrestzelle auf einem Polizeirevier verbringen. Die Ermittlungen der Beamten dauern an, der 29-Jährige hat mit strafrechtlichen Konsequenzen zu rechnen. Zudem wird er für die Kosten der unfreiwilligen Übernachtung aufkommen müssen.
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