PP Ravensburg: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Hechingen und des Polizeipräsidiums Ravensburg vom 17.09.24
Sigmaringen (ots)
Drei Tatverdächtige nach fortgesetzten Straftaten in Untersuchungshaft
Nachdem ihnen vorgeworfen wird, fortgesetzt teils erhebliche Straftaten begangen zu haben, um insbesondere ihren Lebensunterhalt zu finanzieren, sitzen drei tunesische Tatverdächtige im Alter von 21 und zweimal 24 Jahren zwischenzeitlich in Untersuchungshaft. Den Ermittlungen der beim Polizeirevier Sigmaringen angegliederten EG "Asyl" zufolge sollen die drei teils eigenständig, teils in arbeitsteiligem Vorgehen sowohl in Geschäften in Sigmaringen als auch in Metzingen mehrfach Diebstähle begangen haben, wobei der Wert des Diebesguts bei einzelnen Taten mitunter im mittleren dreistelligen Euro-Bereich lag.
Einem der 24-Jährigen wird zusätzlich zur Last gelegt, am späten Abend des 22.08.24 am Bahnhof Herbertingen zwei Zeugen sowohl verbal als auch mit einem Messer bedroht und einen der beiden mit einer Bauchtasche geschlagen zu haben, nachdem er aufgrund seines vorangegangenen ungebührlichen Verhaltens aus einem Zug verwiesen worden war (wir berichteten unter https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/138081/5849682).
Dem zweiten 24-Jährigen wird außerdem vorgeworfen, am frühen Morgen des 01.09.24 in einer Lokalität am Bahnhof Sigmaringen eine Person geschlagen und danach den Sicherheitsdienst und weitere Gäste mit einem Messer bedroht zu haben, nachdem diese ihn festhielten. Auch mehrere eingesetzte Polizeibeamte soll er später verbal mit dem Tode bedroht haben.
Auf das Konto des zwischenzeitlich 21-Jährigen soll zudem ein versuchter Raub in Tateinheit mit einer Körperverletzung gehen, nachdem er am Abend des 11.08.24 in Sigmaringen versucht haben soll, einem Teenager eine Tasche zu rauben und nach dem Versuch, an Zigaretten zu gelangen, diesen auch geschlagen zu haben (wir berichteten unter https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/138081/5841978). Im Rahmen der anschließenden polizeilichen Maßnahmen soll der 21-Jährige zudem so erheblichen Widerstand gegen die Beamten geleistet haben, dass zwei von ihnen leicht verletzt wurden.
Aufgrund der vorläufigen Ermittlungsergebnisse der EG Asyl beantragte die Staatsanwaltschaft Hechingen beim zuständigen Amtsgericht in allen drei Fällen den Erlass eines Untersuchungshaftbefehls, auch um die Begehung weiterer Straftaten zu verhindern. Im Rahmen der richterlichen Vorführungen am 05. bzw. 06.09.24 ordneten die jeweils zuständigen Ermittlungsrichterinnen bzw. -richter gegen die drei Tatverdächtigen die Untersuchungshaft an. Seither befinden sie sich in verschiedenen Justizvollzugsanstalten.
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