PP Ravensburg: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Hechingen und des Polizeipräsidiums Ravensburg vom 19.09.24
Sigmaringen (ots)
Zwei Tatverdächtige nach fortgesetzten Straftaten in Untersuchungshaft
Erneut haben Ermittlungen der beim Polizeirevier Sigmaringen eingerichteten Ermittlungsgruppe (EG) "Asyl" dazu geführt, dass zwei weitere Tatverdächtige zwischenzeitlich in Untersuchungshaft sitzen.
Einem 22-jährigen Tunesier wird zur Last gelegt, im Zeitraum zwischen dem 7. und dem 13.09.24 in insgesamt sechs Fällen im Stadtgebiet von Sigmaringen vorwiegend Mobiltelefone gestohlen zu haben, zweimal davon auf dem Mittelaltermarkt Anfang September (wir berichteten unter https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/138081/5859898). Zusätzlich soll er in einem Fall einen Geschädigten verbal beleidigt haben.
Dem zweiten Tatverdächtigen, einem 30-jährigen Marokkaner, werden insgesamt fünf Fälle des Diebstahls, in einem Fall in Tateinheit mit Hausfriedensbruch, sowie Beleidigung, Körperverletzung und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Er steht unter anderem im Verdacht, am 22.08.24 in einem Zug von Aulendorf nach Sigmaringen zwei kleine Messer gezückt und damit gedroht zu haben (wir berichteten unter: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/138081/5849682 "Mann zückt in Zug Messer - Festnahme"). Außerdem soll er am 10.09.24 auf dem Gelände der LEA in Sigmaringen einen Mitbewohner geschlagen und mittels eines spitzen Gegenstands verletzt haben.
Aufgrund der vorläufigen Ermittlungsergebnisse der EG Asyl beantragte die Staatsanwaltschaft Hechingen beim zuständigen Amtsgericht in beiden Fällen den Erlass eines Untersuchungshaftbefehls. Im Rahmen der richterlichen Vorführungen am 18.09.2024 bzw. 19.09.24 ordneten die jeweils zuständigen Ermittlungsrichter gegen die beiden Tatverdächtigen die Untersuchungshaft an. Seither befinden sie sich in verschiedenen Justizvollzugsanstalten.
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