POL-KI: 190222.1 Kiel: Erneuter Wurf eines Gegenstandes von einer Brücke auf einen fahrenden Pkw
Kiel (ots)
- Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Kiel und der Polizeidirektion Kiel -
Sonntagvormittag, 17.02.2019, ist es vermutlich erneut zu dem Wurf eines Gegenstandes von einer Brücke auf einen fahrenden Pkw gekommen. Der Vorfall soll sich auf der BAB 215, in Höhe des Autobahnkreuzes Kiel-Mitte zugetragen haben. Verletzt wurde dabei niemand. Die Polizei sucht Zeugen und wird am heutigen Tag eine Absuche am Tatort, verbunden mit einer Teilsperrung der BAB 215 in Fahrtrichtung Neumünster, durchführen.
Gegen 11:30 Uhr befuhr ein 52-jähriger Peugeot-Fahrer mit seiner gleichaltrigen Beifahrerin den linken Fahrstreifen der BAB 215, in Fahrtrichtung Neumünster. Als er im Bereich des Autobahnkreuzes Kiel-Mitte die Brücke der Veloroute, beziehungsweise die sich im Neubau befindliche Brücke in Höhe Mühlendamm passierte, hörte er einen Einschlag auf seinem Dach.
Der 52-Jährige hielt umgehend auf dem Standstreifen an und stellte einen Schaden auf seinem Pkw-Dach fest. Ein weiterer Pkw-Fahrer, hielt hinter dem Geschädigten und teilte ihm mit, dass er einen Gegenstand gesehen habe, der von der Brücke geflogen und auf dem Dach gelandet sei. Den Gegenstand selbst konnte der Zeuge nicht beschreiben. Personen habe er auf der Brücke nicht sehen können.
Die Kriminalpolizei der Bezirkskriminalinspektion Kiel hat gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Kiel die Ermittlungen aufgenommen. Die Staatsanwaltschaft bewertet die Tat als versuchten Mord in Verbindung mit einem gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr.
Zeugen, die Hinweise zu verdächtigen Personen geben können, die sich auf einer der Brücken oder in deren Nähe aufgehalten haben, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0431-160 3333 in Verbindung zu setzen.
Im Verlauf des heutigen späten Vormittages wird die BAB 215 in Fahrtrichtung Neumünster nur einspurig befahrbar sein, da sich die Ermittler gemeinsam mit Spurensicherungskräften an den Tatort begeben. Sie werden unterstützt von Such- und Absperrkräften, der Autobahnmeisterei und der Feuerwehr. Ein Graben, der sich an der Autobahn befindet muss für die Absuche abgepumpt werde. Die Dauer der Suchmaßnahmen kann zurzeit noch nicht eingeschätzt werden.
Axel Bieler, Staatsanwaltschaft Kiel
Matthias Felsch, Polizeidirektion Kiel
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