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Kreis Plön: Wie war noch mal unsere Nummer?
Kiel / Kreis Plön (ots)
Aus gegebenem Anlass weisen wir darauf hin, dass die 110 bei akuten Anlässen und Beobachtungen die erste Wahl ist. Über den Polizeiruf 110 ist die Einsatzleitstelle erreichbar, die umgehend Streifenwagen an den entsprechenden Ort senden kann.
In der Vergangenheit ist häufiger dazu gekommen, dass Bürger sich direkt bei "ihren" Dienststellen gemeldet haben. Dies ist zwar prinzipiell in Ordnung, kann in akuten Fällen aber zu Verzögerungen führen.
Zu Verzögerungen führen auch E-Mails, in denen aktuelle Beobachtungen mitgeteilt werden. Es ist nicht gewährleistet, dass Mails sofort gelesen werden. Gleiches gilt für Nachrichten an unsere Facebook-Seite "Polizei Kiel und Plön".
In einem Extremfall rief eine Frau den Leiter des Kieler Bezirksreviers an, um einen in diesem Moment stattfindenden Einbruch in ihr Wohnhaus zu melden. Die Nummer hatte sie zuvor über eine Internet-Suchmaschine ermittelt. Der Dienstellenleiter wählte anschließend selbst die 110, damit umgehend Wagen in den Bereich geschickt werden konnten. Der Einbruch entpuppte sich glücklicherweise als Fehlalarm.
In einem anderen Fall wandten sich Mitarbeiter einer Jugendeinrichtung ebenfalls direkt an einen Dienststellenleiter, da sie sofortige polizeiliche Hilfe benötigten, weil in den Räumlichkeiten randaliert wurde. Auch hier nutzte er die 110, damit prompte Maßnahmen eingeleitet werden konnten.
Nur die Einsatzleitstelle weiß stets, wo sich die Streifenwagen in Kiel und im Kreis Plön befinden. Die Mitarbeiter können dadurch disponieren, welche Wagen am günstigsten stehen und diese an den Einsatzort entsenden. Dadurch ist gewährleistet, dass die Polizei auf dem schnellsten Wege eintrifft. Deshalb: 110!
Matthias Arends
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