POL-KI: 191202.2 Kiel: Zeugen stellen Einbrecher
Kiel (ots)
Dank der tatkräftigen Unterstützung von Zeugen gelang es sowohl Donnerstag wie auch Samstag zwei Einbrüche in den Stadtteilen Ravensberg und Damperhof zu verhindern beziehungsweise aufzuklären. Die Polizei nahm drei Tatverdächtige fest.
Zwei 32 und 38 Jahre alte Männer bemerkten Donnerstagnachmittag gegen 17:25 Uhr in der Bremerstraße einen Mann, der offensichtlich versuchte in eine Erdgeschosswohnung einzubrechen. Er versuchte nach den Angaben der Zeugen ein gekipptes Fenster aufzuhebeln. Sie hielten den 48-Jährigen auf und informierten die Polizei. Als die Beamten des 3. Reviers eintrafen, versuchte er auf einem Fahrrad zu flüchten, konnte aber eingeholt und festgenommen werden. Er gestand die Tat nach rechtlicher Belehrung, kam ins Polizeigewahrsam und verbrachte dort die Nacht.
Die Staatsanwaltschaft Kiel stellte Freitag beim Amtsgericht einen Antrag auf Untersuchungshaft. Ein Richter folgte dem Antrag, so dass der Mann nach der Vorführung in eine Justizvollzugsanstalt kam. Ob er für weitere Einbruchsversuche in der Umgebung in Frage kommt, ist aktuell Bestandteil der Ermittlungen des Kommissariats 12.
Am frühen Samstagmorgen bemerkten eine 29 Jahre Zeugin und ein 22 Jahre alter Zeuge um kurz vor 6 Uhr wie zwei Personen in einen Lebensmittelmarkt in der Wilhelminenstraße einstiegen. Die 29-Jährige informierte über 110 die Polizei, während der 22-Jährige die beiden 15 und 17 Jahre Tatverdächtigen in Schach hielt, als diese das Geschäft verlassen wollten.
Die Polizisten des 2. Reviers übernahmen die Festnahme der beiden Tatverdächtigen. Der Jüngere kam aufgrund seiner Alkoholisierung ins Polizeigewahrsam, der 17-Jährige kam nach Anzeigenaufnahme auf freien Fuß.
Gestohlen hatten sie in dem Geschäft nichts. Allerdings stellten die Polizisten eine fremde EC-Karte bei den Jugendlichen sicher, über deren Herkunft die Tatverdächtigen keine schlüssige Auskunft geben konnten. Die weiteren Ermittlungen führt auch hier das Kommissariat 12 der Kieler Kriminalpolizei.
Matthias Arends
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