POL-KI: 210716.1 Laboe: Strandspielzeug nach Unterschlagung wieder an rechtmäßige Besitzer ausgehändigt
Laboe (ots)
Beamte der Polizeistation Heikendorf sorgten am Donnerstag dafür, dass eine Strandmuschel und mehre Strandspielzeuge wieder an die rechtmäßigen Besitzer ausgehändigt werden konnten. Eine Familie aus Nordrhein-Westfalen hatte diese am Mittwochabend beim Ausladen zunächst am Pkw stehen gelassen. Kurz darauf waren die Sachen weg. Die Urlauber sahen am nächsten Tag eine andere Familie am Strand mit Teilen ihrer verschwundenen Sachen und riefen die Polizei.
Donnerstagmittag meldete sich der geschädigte Vater aus Nordrhein-Westfalen bei den Beamten in Heikendorf und berichtete, dass er am Vorabend mit seiner Familie den Pkw am Ferienhaus ausgeladen habe. Eine Strandmuschel und mehrere Strandspielzeuge habe man zunächst neben den Pkw gelegt. Als die Familie auch diese Sachen in die Ferienwohnung bringen wollte, seien sie verschwunden gewesen.
Heute habe er eine Familie am Strand in Laboe gesehen, die im Besitz seiner Strandmuschel und seiner Frisbee sei.
Gemeinsam begaben sich die Beamten der Polizeistation Heikendorf mit dem Geschädigten zum Strand. Dort trafen sie auf eine dreiköpfige Familie, ebenfalls aus Nordrhein-Westfalen.
Angesprochen auf den Sachverhalt, gab die Familie an, die Strandmuschel und die Frisbee neben einem Mülleimer gefunden und den Verdacht gehabt zu haben, dass die Sachen nicht mehr gebraucht würden. Von weiterem Strandspielzeug wüsste man nichts.
Da nach Angaben des Geschädigten kein Mülleimer in der Nähe seines Pkw gewesen sei, nahmen die Beamten Kontakt zur Staatsanwaltschaft in Kiel auf. Nach einem Sachvortrag bei einem Bereitschaftsrichter wurde beschlossen, die Ferienwohnung der beschuldigten Familie zu durchsuchen.
Als den Tatverdächtigen dieser Sachstand mitgeteilt wurde, knickten sie ein und erklärten, dass sich der Rest des Spielzeugs in ihrer Ferienwohnung befinden würde.
Gemeinsam mit den Beschuldigten suchten die Beamten die Ferienwohnung auf und stellten die Strandmuschel und das Spielzeug sicher.
Anschließend fand die Übergabe an sechs leuchtende Kinderaugen statt, die schon die Hoffnung aufgegeben hatten, ihr Spielzeug jemals wiederzusehen.
Die Beschuldigten erwartet jetzt ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Unterschlagung.
Matthias Felsch
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