POL-KI: 210816.1 Kiel: Verkehrskontrollen im Stadtgebiet
Kiel (ots)
In der Nacht von Freitag auf Samstag führte die Polizei mit Unterstützung der Verkehrsüberwachung der Stadt Kiel und dem Zoll Verkehrskontrollen im Stadtgebiet durch. Acht Fahrer müssen mit einem Fahrverbot rechnen. Ein Fahrer wurde vorläufig festgenommen, da er nach erfolglos versuchter Flucht mit seinem Fahrzeug auf eingesetzte Beamte zufuhr.
Die Kontrollen fanden im Zeitraum von 20:30 Uhr bis etwa 02:30 Uhr statt. Polizistinnen und Polizisten der Direktionen Kiel und Neumünster führten diese sowohl mobil wie auch stationär durch und kontrollierten insgesamt 28 auffällige Fahrzeuge. Vier Fahrern wurde die Weiterfahrt untersagt, da durch technische Veränderungen die Betriebserlaubnis ihrer Fahrzeuge erloschen war.
Eingesetzt waren auch zivile Videofahrzeuge. Die Besatzungen kontrollierten insgesamt 18 Fahrzeuge. Drei der Fahrer erhielten aufgrund der gemessenen Geschwindigkeiten ein Fahrverbot. Ein 66 Jahre alter Fahrer wurde auf der Bundesstraße 76 mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit angetroffen und versuchte, sich trotz eindeutiger Anhaltesignale der Kontrolle zu entziehen.
Als die eingesetzten Beamten ihn letztlich im Bereich Stormarnstraße stoppten und zur Kontrolle aus ihrem Zivilwagen ausstiegen, beschleunigte er erneut und fuhr direkt auf sie zu. Er konnte letztlich überwältigt und vorläufig festgenommen werden, ohne das die Polizisten verletzt wurden. Bei der anschließenden Kontrolle stellten sie fest, dass er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Sie leiteten ein Verfahren wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens gemäß § 315d StGB, einer versuchten gefährlichen Körperverletzung und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ein.
Die Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung der Stadt Kiel maßen die Geschwindigkeiten an mehreren Standorten im Stadtgebiet. Von knapp 1.300 gemessenen Fahrzeugen waren 104 zu schnell. Bei fünf Wagen waren die Geschwindigkeiten derart erhöht, dass auf die Fahrer beziehungsweise Fahrerinnen ein Fahrverbot zukommt.
Die Polizei wird auch in Zukunft gleichartige Kontrollen durchführen.
Matthias Arends
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