POL-KI: 210922.3 Kiel: Zeugen nach gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr gesucht
Kiel (ots)
Bereits am 17. September ist es in Suchsdorf zu einem gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr gekommen. Ein Autofahrer hatte einen Radfahrer erheblich bedrängt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach Zeugen.
Nach Angaben des 48 Jahre alten Radfahrers befuhr dieser gegen 17:15 Uhr die Eckernförder Straße auf dem Radweg in Richtung Suchsdorf, als er an der Ausfahrt einer Tankstelle in Höhe der Einmündung Waidmannsruh einem VW Bus ausweichen musste, der das Tankstellengelände in dem Moment verließ. Der Fahrer habe den Radfahrer offenbar übersehen, so dass dieser auf die Straße haben ausweichen müssen. Er gab an, den Fahrer gefragt zu haben, ob dieser in nicht gesehen habe.
Daraufhin habe ihn Fahrer beleidigt und bedroht. Der schwarze VW Bus sei dann zunächst nach links in Richtung Kiel abgebogen und habe hierbei den Radfahrer beim Anfahren touchiert. Anschließend habe der VW gewendet und sei dem Radfahrer auf dem Radweg hinterhergefahren, ihn in Höhe Vulkanweg überholt und hier erneut bedroht.
Um der Konfrontation zu entgehen, habe der Radfahrer die Fahrbahnseite gewechselt und sei weiter in Richtung Klausbrooker Weg gefahren. Auch auf diesem Weg sei er von dem Fahrer verfolgt worden. Dieser sei dabei entgegengesetzt der Fahrtrichtung gefahren und sei ihm bedrohlich nahegekommen.
Als der Wagen in Höhe eines Autoteilehändlers auf dem Fußgängerweg angehalten habe und der ausgestiegene, weiterhin hochaggressive, Fahrer auf ihn zugerannt sei, sei er über den Klausbrooker Weg vor ihm geflüchtet und sei ihm so entkommen.
Der Fahrer des schwarzen VW Caravelle wird als Ende 40 und etwa 180 cm groß beschrieben. Mit im Wagen soll ein etwa zehn Jahre alter Junge gesessen haben. Anhand des zweifelsfrei abgelesenen Kieler Kennzeichens konnte die Halterin des Wagens ermittelt werden. Hinweise auf den Fahrer gibt es bislang jedoch nicht.
Die Beamtinnen und Beamten der Polizeistation Suchsdorf haben die Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Bedrohung, Beleidigung, Nötigung und versuchter gefährlicher Körperverletzung aufgenommen und suchen Zeuginnen und Zeigen, die den Vorfall am 17. September beobachtet haben beziehungsweise durch die Fahrweise des Mannes gefährdet wurden. Hinweise nehmen sie unter der Rufnummer 0431 / 160 1190 entgegen.
Matthias Arends
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