POL-KI: 220909.1 Kiel: Fünfjähriges Bestehen der Ermittlungseinheit Straßendeal
Kiel (ots)
Die Ermittlungseinheit Straßendeal begeht in diesem Jahr ihr fünfjähriges Bestehen. Die Ermittlungseinheit ist organisatorisch beim unter anderem für Drogendelikte zuständigen Kommissariat 17 der Kieler Kriminalpolizei angegliedert und hat ihre Räumlichkeiten beim 4. Revier in der Werftstraße.
Ziel der vier Beamten der Schutz- und Kriminalpolizei ist, auf dem Ostufer Kiels Ermittlungsverfahren der Rauschgiftkriminalität ohne Verzug durch lange Dienstwege oder Reaktionszeiten zu führen. Darüber hinaus ist die Einheit Ansprechpartner in allen Belangen der Betäubungsmittelkriminalität sowohl für Kolleginnen und Kollegen der Kieler Dienststellen wie Bürgerinnen und Bürger.
Die erfahrenen Beamten haben in den vergangenen Jahren seit der Einrichtung der Ermittlungseinheit 2017 ihre Erkenntnisse zum (offenen) Drogenhandel laufend verbessert und konnten so gegen zahlreiche Drogenhändler einschreiten.
2021 stellten sie im Rahmen ihrer Ermittlungen Betäubungsmittel im Verkaufswert von rund 185.000 Euro sowie Bargeld in Höhe von etwa 120.000 Euro sicher. 29 Personen kamen durch die Ermittlungen in Untersuchungshaft. 2022 kamen bislang 20 Personen in Untersuchungshaft.
Das Ostufer - insbesondere der Stadtteil Gaarden - gilt als Schwerpunkt der Drogenkriminalität in der Landeshauptstadt. Die landesweit einmalige Konzeption, das besondere Engagement, verbunden mit einem hohen Maß an Orts- und Personenkenntnissen, der eingesetzten Polizeibeamten und nicht zuletzt die Ermittlungserfolge zeigen, dass die Polizei sich dieser Problematik aktiv entgegenstellt.
Das 4. Polizeirevier und das K17 der Kriminalpolizei Kiel werden auch weiterhin einen Schwerpunkt zur Bekämpfung der Betäubungsmittelkriminalität setzen. Starke Partner an der Seite sind die Kieler Staatsanwaltschaft und die Ordnungsbehörden der Stadt Kiel.
Neben eigenen Erkenntnissen erhalten die Beamten fortlaufend Hinweise aus der Bevölkerung, denen sie nachgehen. Die Polizisten stehen Bürgerinnen und Bürgern für Hinweise und auch Fragen unter den Telefonnummern 0431 / 160 1436 - 1439 oder auch nach vorheriger Anmeldung persönlich zur Verfügung. Über die Online-Wache der Landespolizei (https://t1p.de/sc56h) ist ebenfalls eine Kontaktaufnahme möglich.
Matthias Arends
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