POL-KI: 230308.2 Kiel: Pkw von Brücke mit Gegenstand beworfen. Polizei und Staatsanwaltschaft suchen Zeugen
Kiel (ots)
- Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Kiel und der Polizeidirektion Kiel -
Samstagnachmittag, 04.03.2023, warf ein Unbekannter einen Gegenstand von einer Brücke auf einen Pkw, der die B 76 von Kiel kommend in Fahrtrichtung Eckernförde befuhr. Der 56-jährige Fahrer und seine 54-jährige Beifahrerin kamen mit dem Schrecken davon. Die Windschutzscheibe des Pkw wurde erheblich beschädigt. Die Staatsanwaltschaft Kiel und die Kriminalpolizei Kiel ermitteln wegen des Verdachts des versuchten Mordes und suchen Zeugen.
Gegen 14:00 Uhr befuhr der 56-Jährige gemeinsam mit seiner 54-jährigen Beifahrerin in seinem dunkelgrauen Pkw die B 76 von Kiel kommend in Fahrtrichtung Eckernförde. Am Holsteinverteiler nahm er die Ausfahrt und lenkte sein Fahrzeug weiter auf der B 76 in Richtung Levensauer Hochbrücke. Ca. 300 Meter von der Ausfahrt entfernt bei einer Geschwindigkeit von ca. 70 bis 75 km/h, schlug ein Gegenstand auf die Windschutzscheibe seines Pkw auf und beschädigte diese erheblich. Der Gegenstand war vermutlich von der dortigen Brücke auf den Pkw geworfen worden.
Der 56-Jährige lenkte seinen Pkw auf einen nahegelegenen Parkplatz und rief die Polizei. Sowohl er als auch seine Beifahrerin blieben bei dem Vorfall unverletzt. Beide hatten zuvor niemand auf der Brücke sehen können.
Eine sofort von der Regionalleistelle Kiel eingeleitete Fahndung blieb ohne Erfolg. Unter der Brücke fanden die eingesetzten Beamtinnen und Beamten einen Gegenstand, bei dem es sich um das mögliche Tatmittel handeln könnte. Der Gegenstand wird zurzeit kriminaltechnisch untersucht.
Die Staatsanwaltschaft Kiel stuft die Tat als versuchten Mord ein und hat gemeinsam mit dem Kommissariat 11 der Bezirkskriminalinspektion Kiel die Ermittlungen aufgenommen. Wer verdächtige Personen zum Tatzeitpunkt im Bereich der Brücke, die nicht als Fußgängerbrücke dient, gesehen hat, wird gebeten sich unter der Telefonnummer 0431-160 3333 zu melden.
Matthias Felsch, Polizeidirektion Kiel
Axel Bieler, Staatsanwaltschaft Kiel
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