POL-KI: 230727.1 Kiel: Polizei sucht wichtigen Zeugen
Kiel (ots)
Die Kriminalpolizei ermittelt derzeit wegen einer versuchten räuberischen Erpressung, die sich in der Nacht vom 12. auf den 13. Juli in Mettenhof ereignet haben soll. Sie sucht insbesondere einen Zeugen, der sich zunächst mit den Tatverdächtigen unterhalten habe und anschließend mit dem Geschädigten gemeinsam in einen Linienbus gestiegen sei.
Nach Angaben eines 28-Jährigen habe er gegen 02:00 Uhr mit seinem Fahrrad den Astrid-Lindgren-Weg befahren und sei zu Fall gekommen, als er Fußgängern ausweichen wollte. Die zwei Personen hätten sich zunächst um ihn gekümmert, dann aber mehrfach geschlagen. Anschließend sei eine dritte Person hinzugekommen. Letztlich hätten sie von ihm Bargeld gefordert. Da er kein Geld bei sich führte, sei man zu einem Geldautomaten gegangen, wo er Geld abheben sollte. Dies sei nicht gelungen, da der Vorraum der Bank geschlossen war. Im Anschluss habe sich einer der Täter entfernt und die zwei verbliebenen Täter seien gemeinsam mit dem Geschädigten zur Bushaltestelle am Kurt-Schumacher-Platz gegangen.
Dort habe bereits eine bis dahin unbeteiligte Person auf den Bus gewartet. Der etwa 35-Jährige habe die zwei Angreifer in ein Gespräch verwickelt, so dass sie letztlich von dem 28-Jährigen abließen und sich entfernten. Gegen 02:26 Uhr seien der unbekannte Zeuge und der Geschädigte in den ankommenden Bus der Linie 14N gestiegen und die einzigen Fahrgäste gewesen. Dieser Mann ist für die Kriminalpolizei ein wichtiger Zeuge und wird gebeten, sich unter 0431 / 160 3333 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
Der 28-Jährige beschrieb seine Angreifer als etwa 20 Jahre alt und zwischen 170 cm und 180 cm groß. Alle hätten kurzes, dunkles Haar getragen. Einer der Angreifer soll einen Vollbart haben. Sie hätten während der Tat hochdeutsch mit Jugendslang gesprochen. Mit dem Zeugen hätten sie hingegen türkisch oder arabisch gesprochen. Personen, denen die Gruppe aufgefallen ist, werden ebenfalls gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
Matthias Arends
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