POL-KI: 240510.1 Kiel
Kreis Plön: Feiertag verlief friedlich
Kiel / Kreis Plön (ots)
Der gestrige Himmelfahrtstag verlief aus polizeilicher Sicht sowohl in Kiel wie auch im Kreis Plön friedlich. Die Einsatzkräfte mussten nur in wenigen Fällen eingreifen.
In Kiel war erneut der Schrevenpark Anlaufpunkt für zahlreiche, meist junge, Personen. Während die Polizei die Anzahl gegen 15 Uhr auf 800 schätzte, waren es ab etwa 18 Uhr über 2.000 Menschen, die sich dort aufhielten. Gemeinsam mit dem Kommunalen Ordnungsdienst zeigte die Polizei Präsenz. Gegen 23:30 Uhr beendeten Polizei und KOD die Ansammlung. Die absolute Mehrheit verließ den Park ohne Vorkommnisse. Lediglich einige wenige Personen verhielten sich unkooperativ und zeigten provokantes Verhalten. Gegen sechs von ihnen sprach die Polizei Platzverweise aus.
Insgesamt wurden fünf Körperverletzungen bekannt. Drei Personen wurden nach einer Körperverletzung beziehungsweise der Missachtung des zuvor ausgesprochenen Platzverweises in Gewahrsam genommen. Ebenfalls drei Personen waren derart alkoholisiert, dass sie Hilfe benötigten.
Auch im Kreis Plön verlief der Feiertag aus polizeilicher Sicht friedlich. Laut Einsatzleiter Michael Martins handelte es sich um den ruhigsten beziehungsweise unauffälligsten Vatertag der letzten zehn Jahre. Tatsächlich waren viele Familien und Gruppen von Radfahrerinnen und Radfahrern unterwegs, vor allem in den Küstenbereichen des Kreises. Die Einsatzkräfte trafen aber auch auf zahlreiche "Vatertagsgruppen", die klassisch mit Bollerwagen, Musikboxen und alkoholischen Getränken umherzogen und teilweise durch Lärm auffielen. Auf polizeiliche Ansprachen reagierten die Gruppen kooperativ.
Hauptanlaufpunkte waren die Schönberger Seebrücke und die Badestelle am Trammer See, wo sich jeweils rund 250 Personen aufhielten. An beiden Orten blieb es konfliktfrei. Der Polizei wurden im gesamten Kreisgebiet keine Straftaten bekannt, die mit dem Vatertagsgeschehen in Verbindung stehen. Lediglich zwei Minderjährige, beide 17 Jahre alt, wurden aufgrund ihres Alkoholkonsums ihren Eltern übergeben.
Matthias Arends
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