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Rhein-Neckar-Kreis: Mehrere Wildunfälle im Rhein-Neckar-Kreis
Sinsheim / Wiesloch / Rhein-Neckar-Kreis (ots)
In der Zeit von Mittwochmorgen bis Donnerstagmorgen kam es im Rhein-Neckar-Kreis zu mehreren Wildunfällen. In Helmstadt-Bargen stieß die Fahrerin eines Ford am Donnerstag in den frühen Morgenstunden gegen 05.00 Uhr mit einem Dachs zusammen. Das Tier querte die Fahrbahn der K4186, welche die 24-jährige Fahrerin von Bargen in Fahrtrichtung Kälbertshausen befuhr. Das Tier erlag vor Ort seinen Verletzungen. In Sinsheim wurde am Mittwochabend gegen 22.00 Uhr ein Reh beim Überqueren der K4277 von einer 26-jährigen Dacia-Fahrerin erfasst und getötet. Die Dame war von Weiler in Richtung Sinsheim unterwegs, als das Tier plötzlich die Fahrbahn querte.
Im Zuständigkeitsbereich des Polizeireviers Wiesloch kam es im besagten Zeitraum zu drei Wildunfällen mit Rehen. Am frühen Mittwochmorgen befuhr der 30-jährige Fahrer eines Mercedes die L 598 von Walldorf in Richtung Sandhausen als plötzlich ein Reh die Fahrbahn kreuzte. Der Fahrer konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Das Reh wurde bei dem Aufprall sofort getötet. Am gleichen Abend, gegen 22.15 Uhr, sprang ein Reh auf der B291 aus dem Wald auf die Fahrbahn und wurde von einem PKW, welcher von Oftersheim in Richtung Walldorf unterwegs war, erfasst. Das Tier rannte zurück in den Wald. Der Jagdpächter wurde umgehend verständigt. Gegen 04.00 Uhr am Donnerstagmorgen kreuzte ein Reh im Bereich Walldorf die L723 die Fahrbahn. Der PKW, der von Reilingen in Richtung Walldorf unterwegs war, kollidierte mit dem Tier, welches direkt getötet wurde.
Die Polizei weist die Verkehrsteilnehmer an dieser Stelle nochmals auf den erhöhten Wildwechsel in den Dämmerungsstunden hin und bittet um erhöhte Vorsicht und Achtsamkeit. Der Deutsche Jagdverband weist auf seiner Seite nochmals speziell auf die entsprechenden Zeiten hin und gibt Tipps für den Ernstfall. Besonders risikoreich für Mensch und Tier sei die Zeit von 5 bis 7 Uhr morgens und 21 bis 23 Uhr abends. (Quelle: https://www.jagdverband.de/wildunfallgefahr-im-april-und-mai-besonders-hoch)
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