POL-MA: Reilingen/Rhein-Neckar-Kreis: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim: 23-Jähriger wegen des Verdachts des versuchten Totschlags in U-Haft
Reilingen/Rhein-Neckar-Kreis (ots)
23-Jähriger wegen des Verdachts des versuchten Totschlags auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim in Untersuchungshaft
In der Nacht von Montag, 30.12.2024, auf Dienstag, 31.12.2024, soll ein 23-jähriger Mann in der Speyerer Straße in Reilingen gegen 02 Uhr aus bislang nicht bekannten Gründen mit einer Schreckschusswaffe geschossen haben. Ein 41-Jähriger soll den Mann deshalb zur Rede gestellt und zum Aufhören aufgefordert haben, weshalb es zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern kam.
In dessen Verlauf soll der 23-jährige deutsche Staatsangehörige ein Messer gezogen und unvermittelt auf den 41-Jährigen mehrfach eingestochen haben. Durch die Verletzungen wurde der Geschädigte so schwer verletzt, dass kurzzeitig Lebensgefahr bestand. Die 27-jährige Begleiterin des Tatverdächtigen wurde bei ihrem Versuch, den Tatverdächtigen zurückzuhalten, leicht an der Hand verletzt.
Nach der Tat flüchtete der 23-Jährige, konnte sodann aber durch die alarmierten Polizeikräfte vorläufig festgenommen werden. Bei der daraufhin erfolgten Durchsuchung der Wohnung des Tatverdächtigen konnten mehrere Schreckschusswaffen, Messer und Schwerter, darunter auch die mutmaßliche Tatwaffe, sichergestellt werden.
Der 23-Jährige wurde am Dienstag, 31.12.2024, dem zuständigen Ermittlungsrichter am Amtsgericht Mannheim vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim einen Haftbefehl wegen versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung erließ und in Vollzug setzte. Anschließend wurde der Tatverdächtige in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern weiter an.
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