POL-MA: Heidelberg: 46-Jähriger wegen des Verdachts des versuchten Totschlages auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg einstweilig untergebracht - PM Nr.4
Heidelberg (ots)
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim
46-Jähriger wegen des Verdachts des versuchten Totschlages auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg einstweilig untergebracht
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg erließ das Amtsgericht Heidelberg einen Unterbringungsbefehl gegen einen 46-jährigen Mann.
Der Mann steht im dringenden Tatverdacht, Samstagfrüh gegen 06:30 Uhr bei einer körperlichen Auseinandersetzung in der Edinger Straße einen 62-Jährigen schwer verletzt zu haben ( wie berichtet: http://presseportal.de/blaulicht/pm/14915/5947121). Aus bislang unbekannten Gründen gerieten die zwei Männer in einen verbalen Streit, in dessen Verlauf der 46-jährige Tatverdächtige sein Gegenüber mit einem Messer am Arm und an der Bauchregion schwer verletzte. Der 62-Jährige wurde umgehend in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht und musste notoperiert werden. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt besteht keine Lebensgefahr.
Nach der Tat flüchtete der Tatverdächtige, der jedoch nach intensiven polizeilichen Fahndungsmaßnahmen, auch durch den Einsatz eines Polizeihubschraubers, im Bereich Mannheim vorläufig festgenommen werden konnte.
Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen besteht der Verdacht, dass der Beschuldigte an einer schweren psychischen Erkrankung leidet und die Tat im Zustand der Schuldunfähigkeit begangen haben könnte. Die Staatsanwaltschaft Heidelberg beantragte daher am 12.01.2025 die einstweilige Unterbringung des Beschuldigten in einem psychiatrischen Krankenhaus.
Der 46-Jährige wurde am gleichen Tag dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Heidelberg vorgeführt, der die einstweilige Unterbringung des Beschuldigten anordnete, ihm den Unterbringungshaftbefehl eröffnete und diesen in Vollzug setzte. Im Anschluss wurde der 46-Jährige in ein psychiatrisches Krankenhaus eingeliefert.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern weiter an.
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