FW Dresden: Brand in einem Wohnhochhaus und schwerer Verkehrsunfall
Dresden (ots)
Brand in einem Wohnhochhaus
Wann: 29.04.2021, 23:16 - 02:20 Uhr Wo: Budapester Straße
Aus noch zu ermittelnder Ursache kam es im Kellerbereich eines Wohnhochhauses zu einem Brand in der Elektroverteilung. Der dabei entstandene Brandrauch breitete sich im Treppenraum bis in das 11. Obergeschoss aus und gefährdete dabei die Flucht zahlreicher Menschen aus dem Gebäude. Mehrere Personen atmeten beim Versuch sich ins Freie zu retten Rauch ein. Auf Grund der initial unübersichtlichen Schadenlage und der großen Anzahl an Betroffenen wurde eine Stichworterhöhung auf MANV (Massenanfall von Verletzten) veranlasst, woraufhin weitere Kräfte und Mittel an die Einsatzstelle entsandt wurden. Mehrere Trupps gingen unter Atemschutz in das Gebäude zur Erkundung, Menschenrettung und Brandbekämpfung vor. Mit einem Strahlrohr konnte der Brand gelöscht werden. Durch den Rettungsdienst wurden insgesamt fünf Personen versorgt. Drei Personen wurden in Krankenhäuser transportiert. Durch das Kriseninterventionsteam wurden mehrere Personen betreut. Nach Abschluss der eingeleiteten Belüftungsmaßnahmen und Messungen der Schadstoffkonzentration konnten alle Personen in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Im Einsatz waren etwa 90 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Albertstadt, Übigau, Löbtau und Altstadt, der Rettungswachen Striesen und Johannstadt, der A-Dienst, der B-Dienst, der U-Dienst, der Leitende Notarzt, der Organisatorische Einsatzleiter Rettungsdienst sowie die Stadtteilfeuerwehr Kaitz und das Kriseninterventionsteam.
Schwerer Verkehrsunfall
Wann: 30.04.2021, 07:53 Uhr Wo: Bautzner Straße
Aus noch zu ermittelnder Ursache kam es zum Zusammenstoß zwischen einer Fahrradfahrerin und einem LKW. Dabei wurde die Radfahrerin unter dem LKW eingeklemmt. Der ersteintreffende Rettungsdienst leitete unverzüglich Reanimationsmaßnahmen ein. Auf Grund der schweren Verletzungen konnte der Notarzt jedoch nur noch den Tod feststellen. Derzeit finden umfangreiche Ermittlungsarbeiten der Polizei zur Klärung der Unfallursache statt. Erst wenn diese abgeschlossen sind, kann mit der Bergung der Person begonnen werden. Dazu wird der Schwertransport-LKW angehoben, um die Person unter dem Fahrzeug hervorzuziehen. Die Bautzner Straße ist in Höhe Weintraubenstraße bis auf Weiteres in beiden Richtungen voll gesperrt. Im Einsatz sind insgesamt 24 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Albertstadt, der Rettungswachen Striesen und Neustadt sowie der B-Dienst.
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