FW Dresden: Informationen zum Einsatzgeschehen der Feuerwehr Dresden am vergangenen Wochenende (25.-27. Juni 2021)
Dresden (ots)
Um das hohe Einsatzaufkommen im Rettungsdienst abzudecken, mussten am vergangenen Wochenende zusätzliche Rettungsmittel in Dienst gestellt sowie Löschfahrzeuge der Feuerwehr alarmiert werden, da zeitweise alle verfügbaren Rettungsmittel des Regelrettungsdienstes in Einsätzen gebunden waren. Der Rettungsdienst in der Landeshauptstadt Dresden wurde am vergangenen Wochenende insgesamt 645 Mal alarmiert. In 236 Fällen kam dabei ein Notarzt zum Einsatz. Sieben Mal musste der Rettungshubschrauber Christoph 38 innerhalb der Stadt eingesetzt werden. Weiterhin wurden 280 qualifizierte Krankentransporte durchgeführt. Die Feuerwehr wurde in diesem Zeitraum zu 11 Brandeinsätzen und in 49 Fällen zur Leistung von Technischer Hilfe gerufen. Außerdem kam es zu acht Fehlalarmen, welche durch automatische Brandmeldeanlagen verursacht wurden.
Verkehrsunfall mit mehreren Verletzen
Wann: 25. Juni 2021 15:00 - 18:26 Uhr Wo: BAB 4 Erfurt -- Dresden
Aus noch zu ermittelnder Ursache war es zwischen einem Kleintransporter und einem PKW zu einer Kollision gekommen. Dabei wurden insgesamt vier Personen verletzt und beide Fahrzeuge stark beschädigt. Um die Landung des Rettungshubschraubers zu ermöglichen, wurde durch die Feuerwehr eine Vollsperrung der Autobahn vorgenommen und die Einsatzstelle weiträumig abgesichert. Weiterhin wurde durch die Einsatzkräfte mit einem Strahlrohr und Handfeuerlöschern der Brandschutz sichergestellt. Nachdem alle vier Patienten notärztlich versorgt und die Transportbereitschaft hergestellt wurde, erfolgte mit drei Rettungswagen sowie dem Rettungshubschrauber der Transport in Dresdner Krankenhäuser. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Im Einsatz waren 45 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Übigau und Löbtau, der Rettungswachen Löbtau und Kreischa, der Rettungshubschrauber Christoph 38, der A-Dienst, der B-Dienst sowie die Stadtteilfeuerwehr Gompitz Rauchentwicklung aus Wohnhochhaus
Wann: 25. Juni 2021 22:08 - 00:04 Uhr Wo: Rathener Straße
Der Integrierten Regionalleitstelle Dresden wurde eine Rauchentwicklung aus einem Fenster in einem Wohnhochhaus gemeldet. Aus noch zu ermittelnder Ursache waren auf einem Balkon im achten Obergeschoss Einrichtungsgegenstände in Brand geraten. Über eine Drehleiter wurde der Brand mit einem Strahlrohr gelöscht. Ein Raucheintrag in die Wohnung hatte nicht stattgefunden. Verletzt wurde niemand. Im Einsatz waren 43 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Striesen und Altstadt, der Rettungswache Leuben, der B-Dienst, der U-Dienst sowie die Stadtteilfeuerwehr Niedersedlitz.
Automatische Brandmeldeanlage meldet Kellerbrand
Wann: 25. Juni 2021 22:23 - 02:35 Uhr Wo: Florian-Geyer-Straße
Die Feuerwehr wurde durch die automatische Brandmeldeanlage zu einem Brand in einem Wohnhochhaus gerufen. Als die ersten Kräfte vor Ort eintrafen, stellten Sie im Kellerbereich eine starke Rauchentwicklung fest. Mehrere Trupps unter Atemschutz gingen mit einem Strahlrohr in den Bereich vor und stellten einen Brand in zwei Kellerboxen fest. Parallel zur Brandbekämpfung wurde eine taktisch Belüftung durchgeführt, um einerseits die Sichtverhältnisse für die Einsatzkräfte zu verbessern und andererseits die Hitze und den Brandrauch so schnell wie möglich aus dem Gebäude zu entfernen. Nachdem der Brand gelöscht war, wurden umfangreiche Schadgasmessungen durchgeführt. Verletzt wurde niemand. Im Einsatz waren 36 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Albertstadt und Löbtau, der A-Dienst sowie der U-Dienst.
Brand eines Papiercontainers droht sich auszubreiten
Wann: 27. Juni 2021 09:47 - 11:00 Uhr Wo: Gottfried-Keller-Straße
Bereits auf der Anfahrt konnten die alarmierten Einsatzkräfte eine schwarze Rauchsäule erkennen. Als die Feuerwehr an der Einsatzstelle eintraf, stand auf einem Wertstoffhof ein etwa 1100 Liter fassender Papiersammelcontainer im Vollbrand. Das Feuer drohte auf benachbarte Container sowie eine Lagerhalle überzugreifen. Mit einem Bolzenschneider verschafften sich die Feuerwehrleute Zugang zum Objekt. Mehrere Trupps unter Atemschutz nahmen mit einem Strahlrohr unverzüglich die Brandbekämpfung auf. Um ein Übergreifen auf das Lagergebäude zu verhindern, wurde mit einem weiteren Strahlrohr eine Riegelstellung aufgebaut. Der Löscherfolg wurde durch den Einsatz von Löschschaum beschleunigt. Das Übergreifen des Feuers konnte verhindert und der Brand gelöscht werden. Mit einer Wärmebildkamera erfolgte nach Abschluss der Löschmaßnahmen die Kontrolle auf Glutnester. Verletzt wurde niemand. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Im Einsatz waren 22 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Löbtau sowie die STF Gorbitz.
Defekte Akkus einer USV lösen Brandmeldeanlage aus
Wann: 27. Juni 2021 14:17 - 16:17 Uhr Wo: An der Frauenkirche
In der Integrierten Regionalleitstelle Dresden lief die Brandmeldeanlage des Quartier III an der Frauenkirche ein. Als die alarmierten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, stellten Sie in einem Technikraum eine Rauchentwicklung fest. Drei Akkus einer unterbrechungsfreien Stromversorgung waren defekt und gasten aus. Ausgerüstet mit Atemschutzgeräten und Handfeuerlöschern kontrollierten mehrere Trupps den betroffenen Bereich. Die Kollegen entfernten die Akkus und übergaben sie dem U-Dienst, welcher diese in einem Bergebehälter sicherstellte. Verletzt wurde niemand. Im Einsatz waren insgesamt 36 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Albertstadt und Altstadt, der B-Dienst sowie der U-Dienst.
Kellerbrand in einem Wohnhochhaus
Wann: 27. Juni 2021 21:09 - 22:55 Uhr Wo: Hochschulstraße
Anwohner meldeten der Integrierten Regionalleitstelle Dresden, dass es in einem zehngeschossigen Wohnhochhaus zu einem Kellerbrand gekommen war. Als die Einsatzkräfte an der Einsatzstelle eintrafen, stellten sie eine starke Rauchentwicklung aus dem Zugang zum Kellerbereich fest. Darüber hinaus war der gesamte Treppenraum des Gebäudes mit Brandrauch verqualmt. Da die Rauch-Wärme-Abzugsanlage infolge von Sanierungsarbeiten außer Betrieb war, konnte der Rauch nicht abziehen. Während ein Trupp unter Atemschutz den Brand mit einem Strahlrohr löschte, wurden parallel dazu mehrere Lüfter in Stellung gebracht, um den Brandrauch aus dem Gebäude zu entfernen. Durch den U-Dienst wurden über den gesamten Einsatzzeitraum hinweg Schadgasmessungen durchgeführt und mehrere Wohnungen auf einen etwaigen Rauchgaseintritt hin überprüft. Dies blieb jedoch ohne Befund. Es wurde niemand Verletzt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Im Einsatz waren 43 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Löbtau und Altstadt, der B-Dienst, der U-Dienst sowie die Stadtteilfeuerwehr Kaitz.
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