FW Dresden: Informationen zum Einsatzgeschehen der Feuerwehr Dresden vom 2. bis 4. Dezember 2022
Dresden (ots)
Der Rettungsdienst wurde am zweiten Adventswochenende insgesamt 709 Mal alarmiert. In 240 Fällen kam ein Notarzt zum Einsatz. Der Rettungshubschrauber Christoph 38 wurde vier Mal in der Stadt eingesetzt. Weiterhin wurden 271 qualifizierte Krankentransporte durchgeführt. Die Feuerwehr wurde in diesem Zeitraum zu 12 Brandeinsätzen alarmiert. 58 Mal erfolgte die Alarmierung zur Leistung von Technischer Hilfe. Außerdem kam es zu fünf Fehlalarmen, welche durch automatische Brandmeldeanlagen ausgelöst wurden.
Rauchentwicklung aus einem Batterieladeschrank
Datum: 2. Dezember 20:17 - 23:23 Uhr
Einsatzort: Heidestraße/ Pieschen
Aus noch zu ermittelnder Ursache geriet ein Warenhandscanner in Brand, welcher in einem Schrank lagerte, in welchem Fahrradakkus aufbewahrt und geladen wurden. Die starke Rauchentwicklung wurde durch einen Rauchwarnmelder detektiert und Mitarbeitende eines Lieferdienstes alarmierten über den Notruf 112 die Feuerwehr. Nach einer kurzen Lageerkundung nahm ein Trupp unter Atemschutz mit einem Kohlendioxid-Handfeuerlöscher die Brandbekämpfung auf und verbrachte den Inhalt des Schrankes ins Freie. Nachdem der Brandrauch durch eine Belüftung beseitigt war und durch den U-Dienst keine relevanten Messkenngrößen festgestellt werden konnten, kehrten die Mitarbeitenden in das Geschäft zurück. Verletzt wurde niemand. Zu diesem Einsatz wurden 38 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Albertstadt und Übigau, der Rettungswache Pieschen, der B-Dienst sowie der U-Dienst alarmiert.
Feuerwehr unterstützt Pflegedienst und Polizei
Datum: 3. Dezember 06:15 - 06:56 Uhr
Einsatzort: Bautzner Landstraße / Weißer Hirsch
Über das Lagezentrum der Polizei wurde die Feuerwehr zu einem etwas außergewöhnlichen Einsatz alarmiert. Mitarbeitende eines Pflegedienstes war es mit ihren Schlüsseln nicht gelungen sich Zugang zu einem Wohngebäude zu verschaffen, um zu den zu versorgenden Patienten zu gelangen. Unbekannte hatten die Schlösser der Eingangstüren mit Klebstoff unbrauchbar gemacht. Die Mitarbeitenden alarmierten daraufhin die Polizei. Durch die ersteintreffende Stadtteilfeuerwehr wurde eine Lageerkundung durchgeführt. Dabei wurde ein angekipptes Fenster in der ersten Etage festgestellt. Mit einer Steckleiter stiegen die Kameraden in die erste Etage und verschafften sich durch dieses Fenster Zutritt zum Gebäude. Somit konnte die Eingangstür von innen geöffnet und die Patientenversorgung durchgeführt werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zu diesem Sachverhalt aufgenommen. Im Einsatz waren 14 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Striesen sowie die Stadtteilfeuerwehr Bühlau.
Böswillige Alarmierung von Feuerwehr und Rettungsdienst
Datum: 4. Dezember 14:27 - 15:27 Uhr
Einsatzort: Tornaer Straße / Prohlis
Über den Notruf 112 erhielt die Integrierte Regionalleitstelle Dresden die Meldung, dass es in der vierten Etage eines Wohngebäudes zu einem Zimmerbrand gekommen wäre. Im Zimmer würden sich noch zwei Kinder aufhalten. Es wurde sofort ein Großaufgebot an Einsatzkräften zur Einsatzadresse alarmiert. Als die ersten Kräfte die Einsatzstelle erreichten waren weder Flammen oder eine Rauchentwicklung feststellbar. Die Polizei hatte ebenfalls Meldungen erhalten, die jedoch zwei vollkommen unterschiedliche Sachverhalte zum Inhalt hatten. Nach intensiver Prüfung des gesamten Umfeldes wurde der Einsatz abgebrochen und die Einsatzkräfte kehrten zu ihren Standorten zurück. Die Polizei hat die Ermittlungen zum Sachverhalt aufgenommen. Alarmiert wurden 50 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Albertstadt, Übigau, Striesen und Löbtau, der Rettungswache Reick, der B-Dienst, der U-Dienst sowie die Stadtteilfeuerwehr Lockwitz.
Personensuche in Elbe
Datum: 4. Dezember 21:25 - 23:59 Uhr
Einsatzort: Hamburger Straße / Cotta
Über das Führungs- und Lagezentrum der Polizei wurde die Feuerwehr zur Suche einer vermissten Person alarmiert. Ermittlungen der Polizei hatten die Spur zur Slipstelle an der Hamburger Straße geführt und es musste davon ausgegangen werden, dass die Person in die Elbe gegangen war. Auf Grund der Dunkelheit und der Tatsache, dass keine anderen Kräfte und Hilfsmittel zur Suche zur Verfügung standen, wurde ein Rettungsboot der Feuerwehr mit drei Einsatzkräfte und Beleuchtungsgeräten ausgestattet und zu Wasser gelassen. Weiterhin kam Drehleiter zum Einsatz, welche die mutmaßliche Einstiegsstelle weiträumig ausleuchtete und die Besatzung eines Löschfahrzeuges fuhr den Nahbereich ab. Im Verlaufe der Suchmaßnahmen erhielten die Einsatzkräfte die Meldung, dass sich die Person gemeldet hat, woraufhin alle Einsatzmaßnahmen beendet wurden. Insgesamt 12 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Albertstadt und Übigau sowie der B-Dienst wurden zu diesem Einsatz alarmiert.
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