FW Dresden: Informationen zum Einsatzgeschehen der Feuerwehr Dresden vom 21. Mai 2023
Dresden (ots)
Der Rettungsdienst wurde in den vergangenen 24 Stunden innerhalb der Landeshauptstadt Dresden insgesamt 216 Mal alarmiert. In 76 Fällen kam ein Notarzt zum Einsatz. Fünf Mal musste der Rettungshubschrauber Christoph 38 innerhalb der Stadt eingesetzt werden. Weiterhin wurden 36 qualifizierte Krankentransporte durchgeführt.
Die Feuerwehr rückte zu drei Brandeinsätzen aus. In 20 Fällen mussten sie Technische Hilfe leisten. Zwei Einsätze waren erforderlich, weil automatische Brandmeldeanlagen Fehlalarme ausgelöst hatte.
Eichenprozessionsspinner ruft erneut die Feuerwehr auf den Plan
Wann: 21. Mai 09:42 - 19:33 Uhr Wo: Stadtgebiet Dresden
Die Feuerwehr wurde an mehrere Einsatzstellen alarmiert, weil besorgte Passanten Gespinste des Eichenprozessionsspinnens festgestellt hatten. Um 09:52 Uhr rückten die Kolleginnen und Kollegen der Wache Altstadt auf die Hauptallee in den Großen Garten aus und sperrten einen Bereich von etwa 20 Metern am Parkeisenbahnhof Palaisteich ab. Um 10:14 Uhr erfolgte die Alarmierung der Wache Löbtau auf den Franz-Carl-Weiskopf-Platz. Hier wurde der Bereich um die Müllerbrunnenstraße sowie Parkbänke um den Müllerbrunnen abgesperrt. 18:47 Uhr fuhren sechs Einsatzkräfte der Wache Übigau auf die Schützenhofstraße. Hier wurde eine Treppe an der Galileistraße abgesperrt. Um 19:14 Uhr führen diese Kolleginnen und Kollegen zur Kötzschenbroder Straße und sperrten die Treppe zum Elbufer. In allen Fällen wurde das Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft informiert, welches die weiteren Maßnahmen zur Beseitigung einleiten wird. Alle wichtigen Informationen zum Eichenprozessionsspinner, die Gefahren die davon ausgehen und Verhaltenshinweise finden Sie im Internet unter diesem Link: https://www.dresden.de/de/rathaus/dienstleistungen/eichenprozessionsspinner.php.
Feuerwehr rettet Kind von Balkon
Wann: 21. Mai 11:35 - 12:15 Uhr Wo: Burgkstraße
Die Mutter eines 17-jährigen Jungen hatte die Wohnung verlassen und ihn versehentlich auf dem Balkon ausgesperrt. Aufgrund der Wetterlage mit starker Sonneneinstrahlung, welcher er über einen Zeitraum von etwa drei Stunden ungeschützt ausgesetzt war, klagte der Junge nach etwa drei Stunden über Schwindel und war dehydriert. Da er seine Mutter nicht erreichen konnte rief er über den Notruf 112 die Feuerwehr um Hilfe. Mit einer Steckleiter verschafften sich acht Kolleginnen und Kollegen der Feuer- und Rettungswache Löbtau Zugang zum Balkon im zweiten Obergeschoß und befreiten ihn aus seiner Notlage. Er wurde in den Schatten gebracht und füllte seinen Flüssigkeitshaushalt mit Wasser auf. Danach ging es ihm deutlich besser. Im Anschluss konnte er in die Obhut seiner Freundin übergeben werden.
Patient wirft Flaschen auf Rettungswagen
Wann: 22. Mai 00:27 - 02:33 Uhr Wo: Marienbrücke
Die Besatzung eines Rettungswagens wurde zu einem psychischen Notfall alarmiert. Als die Einsatzkräfte die Einsatzstelle erreichten, wurden sie von dem 35-jährigen Patienten mehrfach mit Flaschen beworfen. Dabei wurde der Rettungswagen an mehreren Stellen getroffen. Die Kollegen blieben selbst unverletzt. Sie forderten die Polizei Unterstützung nach und wirkten deeskalierend auf den Patienten ein. Mit Unterstützung der Polizei und eines Notarztes konnte der Patient ruhiggestellt und im Anschluss in ein Krankenhaus transportiert werden. Durch die Besatzung eines Löschfahrzeuges der Wache Albertstadt wurde die Einsatzstelle weiträumig ausgeleuchtet und die Scherben von der Fahrbahn beseitigt. Der Sachverhalt wurde durch einen Führungsdienst aufgenommen und der Polizei übergeben, welche die Ermittlungen aufgenommen hat.
Zwei Schwerverletzte bei Verkehrsunfall
Wann: 22. Mai 03:28 - 06:08 Uhr Wo: BAB 4 Dresden-Erfurt
In der Zufahrt zum Rasthof Dresdner Tor war ein Kleintransporter auf einen Sattelzug aufgefahren. Durch die Wucht des Aufpralls wurde die Front des Fahrzeuges komplett zerstört und der Fahrer im Kleintransporter eingeklemmt. Während der Beifahrer mit schweren Verletzungen vom Rettungsdienst versorgt wurde, konnten die zwei Insassen im Fond das Fahrzeug unverletzt und aus eigener Kraft verlassen. Sie stehen jedoch noch unter dem Eindruck der Ereignisse. Die Feuerwehr sicherte die Fahrzeuge sowie die Unfallstelle und leuchtete den Bereich weiteräumig aus. Um an den Eingeklemmten heranzukommen wurde zunächst der LKW nach vorn gefahren. Mit hydraulischen Rettungsgeräten wurde die Fahrzeugfront Stück für Stück aufgeschnitten, um den Verletzten aus seiner Zwangslage zu befreien. Aufgrund der starken Verformung der Karosse dauerte die Rettung etwa eine halbe Stunde. Beide Patienten wurden mit Rettungswagen ins Krankenhaus transportiert. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Im Einsatz waren 39 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Übigau und Albertstadt, der Rettungswachen Friedichstadt und Löbtau, der B-Dienst sowie die Stadtteilfeuerwehr Brabschütz.
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