FW Dresden: Informationen zum Einsatzgeschehen der Feuerwehr Dresden vom 11. Dezember 2023
Dresden (ots)
Der Rettungsdienst wurde in den vergangenen 24 Stunden insgesamt 272 Mal alarmiert. Das ist der zweithöchste Wert, welcher in diesem Jahr erfasst wurde. Die Spitze mit 280 Einsätzen in der Notfallrettung hält der vergangene Freitag. Auch die Zahl der qualifizierten Krankentransporte liegt mit 242 Einsätzen am gestrigen Tag auf einem hohen Niveau. Eine konkrete Ursache dafür kann gegenwärtig nicht identifiziert werden. Die Bandbreite umfasst alle denkbaren medizinischen Notfälle. Die Kolleginnen und Kollegen in der Integrierten Regionalleitstelle Dresden (IRLS) sind dauerhaft einer hohen Arbeitsbelastung ausgesetzt. Allein in den letzten 24 Stunden gingen in der IRLS 1.823 Anrufe ein. Zum Vergleich, in der Schicht am 11.12.2022 waren es 1.414 Anrufe. Von diesen Anrufen namen die Kolleginnen und Kollegen gestern 641 Anrufe über den Notruf 112 entgegen. Vor einem Jahr zum selben Zeitpunkt waren es 575 Notrufe. Wie in jedem Jahr in der Vorweihnachtszeit verzeichnen wir einen Anstieg der Zahlen von Suizidankündigungen bzw. Suizidversuchen und die damit verbundenen Einsätze.
Die Feuerwehr wurde in diesem Zeitraum zu acht Brandeinsätzen alarmiert. Dabei handelte es sich überwiegend um Kleinbrände von Mülltonnen bzw. waren die Flammen schon vor Ankunft der Feuerwehr gelöscht worden. Beispielsweise wurden 22 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Striesen und die Führungsdienste um 14:23 Uhr auf die Blumenstraße alarmiert. Dort hatte ein Rauchwarnmelder ausgelöst und es war Brandgeruch wahrnehmbar. Die Mieterin einer Wohnung im 1. OG hatte in einer Mikrowelle eine Pizza zubereitet, was zu einer starken Rauchentwicklung führte. Sie hatte bereits gelüftet und blieb unverletzt. Gegen 16 Uhr rückten die Striesener Kolleginnen und Kollegen auf die Wormser Straße aus. Hier war bereits der gesamte Treppenraum verqualmt. Drei Personen wurden von den Einsatzkräften aus der Brandwohnung in der zweiten Etage gerettet, vom Rettungsdienst versorgt und mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus transportiert. Die Gardine vor der Balkontür war durch eine Kerze entzündet worden. Der Brand wurde durch Nachbarn vor Ankunft der Feuerwehr gelöscht. Allerdings wurden durch den Brand die Wohnzimmerdecke und der Fensterrahmen stark verrußt. Gegen 19 Uhr rückten die Einsatzkräfte der Wachen Löbtau und Altstadt auf die Rudolf-Renner-Straße aus. Hier hatte aus noch zu ermittelnder Ursache eine Matratze gebrannt. Das Brandgut wurde durch anwesende Personen aus dem vierten Obergeschoss ins Freie geworfen und war zum Zeitpunkt des Eintreffens der Feuerwehr bereits gelöscht. Verletzt wurde niemand. Weiterhin kam es zu drei Fehlalarmen, welche durch automatische Brandmeldeanlagen ausgelöst wurden. Über den gesamten Tag hinweg war im Stadtgebiet ein starker Wind sowie Sturmböen wahrnehmbar. Dies führte zu drei wetterbedingten Einsätzen, bei denen Gefahren durch umgestürzte Bäume beseitigt werden mussten. Verletzt wurde niemand. In Summe wurden die Feuerwehr zu 20 Hilfeleistungen alarmiert.
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