FW Dresden: #ddlive 24-h-Blaulichtmarathon geht zu Ende
Dresden (ots)
Wann: 12. April - 13. April 2024
Wo: Landeshauptstadt Dresden
Die Feuerwehr Dresden hat in den vergangenen 24 Stunden zusammen mit der Polizeidirektion Dresden den ersten gemeinsamen Blaulichtmarathon im Social Web veranstaltet. In diesem Zeitraum gab es für alle interessierten Zuschauerinnen und Zuschauer jede Menge zu erleben. Während der Tag bei der Polizei buchstäblich tierisch begann, starteten Feuerwehr und Rettungsdienst mit einer Einsatzübung am Schulkomplex auf der Stollestraße in den Tag. Dort wurde ein Brand im vierten Obergeschoß simuliert, bei dem mehrere Menschen verletzt und gerettet werden mussten. Weiterhin wurde in insgesamt drei Zeitslots von je 60 Minuten durch das Team der Pressestelle jeder Einsatz gepostet, zu dem die Einsatzkräfte von der Integrierten Regionalleitstelle Dresden alarmiert wurden. In der übrigen Zeit ermöglichte die Berufsfeuerwehr Einblicke in den Wachalltag, den Aus- und Fortbildungsbetrieb, die eigene Versorgung der Einsatzkräfte mit Verpflegung und natürlich durfte auch der Sport nicht fehlen. Ein Außenteam war die gesamte Zeit unterwegs und versorgte alle Interessierten mit aktuellen Infos von den unterschiedlichen Einsatzstellen. Beispielsweise kam es am Nachmittag auf der BAB 4 in Fahrtrichtung Görlitz innerhalb von zwei Stunden zu zwei Verkehrsunfällen, welche nicht weit voneinander stattfanden. Hier mussten Verletzte versorgt und auslaufende Betriebsmittel aufgenommen werden. In den Nachtstunden wurde es ebenfalls nicht langweilig. Während unter anderem im Alaunpark ein Kleinbrand bekämpft werden musste, fuhr in Striesen der Fahrzeuglenker eines PKW mit seinem Auto gegen einen Baum und musste medizinisch versorgt werden. Die Realität des Alltags brachte jedoch auch traurige Meldungen mit sich, denn beispielsweise kam bei Einsätzen in Laubegast und Pieschen jede Hilfe zu spät, so dass Menschen verstarben und Angehörige betreut werden mussten. Ein kurioser Einsatz ereignete sich in Dresden-Tolkewitz. Hier hatte eine Frau ihren Wohnungsschlüssel versehentlich mit einigen Altkleidern in einen Altkleidercontainer geworden. In ihrer Hilflosigkeit rief sie die Kollegen der Wache Striesen, die ihr aus der Patsche halfen, indem sie den Container öffneten und den Schlüssel wiederbeschafften. Alles in allem hatten Feuerwehr und Rettungsdienst ordentlich zu tun. Der Rettungsdienst wurde in den vergangenen 24 Stunden in der Landeshauptstadt Dresden insgesamt 236 Mal alarmiert. Die Notärzte kamen insgesamt 74 Mal zum Einsatz. Der Rettungshubschrauber Christoph 38 wurde zwei Mal im Stadtgebiet eingesetzt. Weiterhin wurden 208 qualifizierte Krankentransporte durchgeführt. Die Feuerwehr wurde in diesem Zeitraum sechs Mal zu Brandeinsätzen und 19 Mal zu Hilfeleistungseinsätzen alarmiert. Insgesamt 136 Posts bei Threads und 47 Storys bei Instagram und Facebook hat das Team der Pressestelle anlässlich des Blaulichtmarathons veröffentlicht. Durch den deutlichen Zugewinn neuer Follower und die zahlreichen Interaktionen konnte die Feuerwehr Dresden ihre Reichweite weiter ausbauen. Dies ist insbesondere in Bezug auf eine wirksame Krisen- und Notfallkommunikation von elementarer Bedeutung. "Nicht nur die vielen Fragen, Kommentare und das Feedback unserer Followerschaft, sondern auch das gemeinsame Wirken und Interagieren mit den Kolleginnen und Kollegen der Polizeidirektion Dresden hat uns ganz besonders viel Freude bereitet" resümiert Feuerwehrsprecher Michael Klahre. Als Gäste waren zwei Kollegen des Malteser Hilfsdienstes im Social-Media-Lagezentrum in der Branddirektion vor Ort, die vor kurzem mit einem eigenen Instagram-Kanal gestartet waren und bei diesem Event viele neue Erfahrungen sammelten. Ein Kollege der Feuerwehr Leipzig, welcher im Rahmen seiner Aufstiegsausbildung gegenwärtig ein Praktikum bei der Pressestelle absolviert, konnte ebenfalls spannende Eindrücke mit nach Hause nehmen. Jan Pratzka, Bürgermeister für Wirtschaft, Digitales, Personal und Sicherheit ist sich sicher: "Nicht nur für die Feuerwehr, sondern für die gesamte Stadtverwaltung hat die Präsenz in den Sozialen Medien eine hohe Priorität. Die Gewinnung von geeignetem Nachwuchs ist ohne ansprechende Internetauftritte kaum noch möglich. Zweifelsohne sind immer mehr Menschen Tag für Tag über die Sozialen Medien erreichbar" stellt Jan Pratzka fest. Feuerwehrsprecher Michael Klahre ergänzt: "Die Erfahrungen, die wir bei Einsatzlagen in der Vergangenheit und bei solchen Events wie dem Blaulichtmarathon gemacht haben, zeigen ganz klar, dass wir bei Gefahrenlagen niemals alle, jedoch eine große Zahl der Dresdnerinnen und Dresdner über das Social Web erreichen und informieren können. Dabei spielen auch die verschiedenen Medienhäuser eine wichtige Rolle, welche unsere Beiträge teilen und in ihre Berichterstattung einbinden." Das Team der Feuerwehr Dresden bedankt sich bei allen Kolleginnen und Kollegen von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und allen anderen, die zum Gelingen des Blaulichtmarathons beigetragen haben. Wir freuen uns auf das nächste Mal!
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Michael Klahre
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Mobil: 0160-96328780
E-Mail: feuerwehrpressestelle@dresden.de
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