FW Dresden: Informationen zum Einsatzgeschehen von Feuerwehr und Rettungsdienst in der Landeshauptstadt Dresden vom 16. April 2024
Dresden (ots)
Der Rettungsdienst wurde in den vergangenen 24 Stunden in der Landeshauptstadt Dresden insgesamt 193 Mal alarmiert. Die Notärzte kamen insgesamt 60 Mal zum Einsatz. Der Rettungshubschrauber Christoph 38 wurde einmal im Stadtgebiet eingesetzt. Darüber hinaus wurden 210 qualifizierte Krankentransporte durchgeführt. Die Feuerwehr wurde in diesem Zeitraum insgesamt fünf Mal zu Brandeinsätzen und 19 Mal zu Hilfeleistungseinsätzen alarmiert. Das Sturmgeschehen in der Nacht zum Dienstag wirkte sich auch am gestrigen Tage auf das Einsatzgeschehen aus. Über den gesamten Tag verteilt rückten die Einsatzkräfte zu insgesamt sieben Einsatzstellen aus, um Gefahren durch umgestürzte Bäume bzw. herabgefallene Äste zu beseitigen. Vier Mal hatten automatische Brandmeldeanlagen Fehlalarme ausgelöst.
Brand in der Dresdner Heide
16. April 2024 09:01 - 11:22 Uhr
Wo: Alte Vier/Flügel E
Die Feuerwehr wurde alarmiert, weil Passanten den Brand von etwa 10 Quadratmeter Waldboden gemeldet hatten. Die Lageerkundung ergab, dass im Flügel E aus noch zu ermittelnder Ursache eine hohle Birke in Flammen stand, welche bereits am Boden lag. Die Einsatzkräfte löschten den Brand mit einem Strahlrohr. Noch während der Löscharbeiten erfolgte eine weitere Einsatzmeldung. Die Kameradinnen und Kameraden der Stadtteilfeuerwehr Klotzsche begaben sich daraufhin sofort zur Einsatzstelle an der Alten Vier und löschten mit einem Strahlrohr den Brand eines Baumstumpfes. Verletzt wurde niemand. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Im Einsatz waren 17 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Striesen sowie der Stadtteilfeuerwehr Klotzsche.
Feuerwehr sucht piependen Heimrauchmelder
16. April 2024 18:55 - 20:08 Uhr
Wo: Rudolfstraße/Leipziger Vorstadt
Anwohner hatten die Feuerwehr alarmiert, weil sie den Alarm eines Heimrauchmelders wahrgenommen hatten. Die Lageerkundung ergab keine Anzeichen auf Rauch oder Feuer, jedoch hörten auch die Einsatzkräfte das deutliche Piepen des Rauchwarnmelders. Eine genaue Lokalisation war jedoch nicht möglich. Der Gebäudekomplex bildete einen Innenhof und bestand aus Wohngebäuden auf der Rudolfstraße, Lößnitzstraße und Fritz-Hoffmann-Straße. Die Einsatzkräfte teilten sich auf und schwärmten aus, um den Standort des Rauchwarnmelders zu lokalisieren. Leider blieb das ohne Erfolg. Nach etwa einer Stunde fanden die Kolleginnen und Kollegen dann den dauerpiependen Rauchwarnmelder in einer Mülltonne, welche einem Wohngebäude auf der Hansastraße zuzuordnen war. Der Melder wurde deaktiviert und die zuständige Hausverwaltung informiert. Im Einsatz waren 22 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Albertstadt, der Rettungswache Pieschen sowie der B-Dienst und der U-Dienst.
Eine verletzte Person bei Wohnungsbrand
16. April 2024 21:57 - 00:25 Uhr
Wo: Mansfelder Straße
Über den Notruf 112 wurde der Integrierten Regionalleitstelle Feuerschein und ein ausgelöster Heimrauchmelder gemeldet. Die 87-jährige Mieterin einer Wohnung im ersten Obergeschoss eines Mehrfamiliengebäudes hatte in der Küche Essen zubereitet und die Küche kurzzeitig verlassen. Als sie zurückkehrte war ein Brand ausgebrochen und sie flüchtete in den Treppenraum. Dort fanden sie die Einsatzkräfte vor und brachten sie in Sicherheit. Der Rettungsdienst führte eine medizinische Erstversorgung durch. Mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung wurde sie in ein Krankenhaus gebracht. Währenddessen gingen mehrere Trupps unter Atemschutz zur Brandbekämpfung vor und löschten die Flammen mit einem Strahlrohr. Im Anschluss wurde die Wohnung mit Elektrolüftern belüftet und Schadgasmessungen in der Brandwohnung sowie den Nachbarwohnungen durchgeführt. Dies blieb jedoch ohne Befund, so dass die Nachbarn nach Abschluss der Einsatzmaßnahmen wieder in ihre Wohnungen zurückkehren konnten. Im Einsatz waren 22 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Striesen, der B-Dienst sowie der U-Dienst.
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