Kreisfeuerwehrverband Lüchow-Dannenberg e.V.
FW Lüchow-Dannenberg: ++ zwei junge Männern versterben bei Verkehrsunfall ++ Pkw kollidiert alleinbeteiligt mit Baum ++ Großeinsatz für Feuerwehr und Rettungsdienst ++ Fahrer und Beifahrer versterben an Unfallstelle ++
Lüchow-Dannenberg (ots)
Lüchow-Dannenberg - Dannenberg
Zu einem tragischen und schweren Verkehrsunfall wurden die Rettungskräfte in der Nacht auf Samstag (29.01.2022) nach Dannenberg alarmiert. Zwei junge Männer (22 und 27) verloren bei diesem Unfall ihr Leben.
Die beiden Männer befuhren mit einem PKW die B191 am Ortsausgang Dannenberg in Richtung Seybruch. Hinter einer leichten Rechtskurve prallte der PKW dann alleinbeteiligt gegen einen Baum. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Fahrzeug in mehrere Teile zerrissen und Fahrer sowie Beifahrer aus dem PKW geschleudert. Bei Eintreffen der Rettungskräfte waren beide bereits tot.
Durch den Aufprall wurde auch der Tank des Fahrzeugs beschädigt, Kraftstoff trat aus und geriet in Brand. Polizisten löschten das Feuer mit einem Feuerlöscher ab, die Freiwillige Feuerwehr Dannenberg löschte anschließend noch die restlichen Glutnester. Im Anschluss wurden auslaufende Betriebsstoffe von der Feuerwehr gebunden und aufgenommen sowie die Einsatzstelle für die Unfallaufnahme ausgeleuchtet.
Im Einsatz waren auch Notfallseelsorger, die Angehörige, Zeugen und Einsatzkräfte betreuten. Den Einsatzkräften bot sich ein Bild der Verwüstung. Der Dannenberger Ortsbrandmeister Thomas Schmidt fasst seine Eindrücke so zusammen: "Ich bin seit 45 Jahren in der Feuerwehr und das ist hier einer der schwersten Verkehrsunfälle, die ich je mitgemacht habe." Das Team der Einsatznachsorge der Kreisfeuerwehr Lüchow-Dannenberg war mit insgesamt 5 Kräften in Einsatz und unterstützte die Kamerad:innen in Gesprächen beim Verarbeiten der erlebten Eindrücke.
Die ursprüngliche Meldung "Verkehrsunfall, Personen eingeklemmt, PKW brennt" sorgte für ein Großaufgebot an Rettungskräften. Die Feuerwehr war mit etwa 50 ehrenamtlichen Kräften aus Dannenberg und Gusborn im Einsatz, der Rettungsdienst war mit 3 Fahrzeugen vor Ort. Die B191 blieb bis in die frühen Morgenstunden voll gesperrt.
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