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FW Stuttgart: Digitale Stadtinformationsanlagen in Stuttgart können ab sofort abgestufte Warnmeldungen anzeigen

FW Stuttgart: Digitale Stadtinformationsanlagen in Stuttgart können ab sofort abgestufte Warnmeldungen anzeigen
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Stuttgart (ots)

   -	Offizielle Warnmeldungen werden auf 300 Stadtinformationsanlagen
dargestellt
   -	Kooperation zwischen dem Medienhaus Ströer mit dem Bundesamt für
Bevölkerungsschutz und Katstrophenhilfe (BBK) und der Branddirektion 
Stuttgart
   -	Vorstellung des Systems heute in der Königstraße erfolgt

Über die 300 digitalen Stadtinformationsanlagen von Ströer, welche über das gesamte Stadtgebiet Stuttgart verteilt sind, lassen sich schnell und einfach Warnmeldungen verbreiten. Im Ernstfall werden Bürgerinnen und Bürger auf Gefahren hingewiesen und erhalten Verhaltenshinweise. Dieser zusätzliche Verbreitungsweg ergänzend die bestehenden Warnmedien und Warnmultiplikatoren wie Warn-Apps, Cell Broadcast, Radio und Fernsehen.

Die digitalen Stadtinformationsanlagen befinden sich in Stuttgart an zentralen und stark frequentierten Knotenpunkten: am Bahnhof, an Hauptverkehrsstraßen und in der Fußgängerzone. Gemeinsam mit der Branddirektion Stuttgart als alarmauslösende Stelle hat Ströer die Voraussetzungen geschaffen, um Ad-hoc-Meldungen auf den Stadtinformationsanlagen in Stuttgart auszuspielen und so möglichst viele Menschen zu erreichen. Dabei können auch einzelne Bildschirme angesteuert werden, um die Bevölkerung in bestimmten Gebieten auf eine Gefahrenlage hinzuweisen.

Über eine Kooperation des Medienhauses Ströer mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katstrophenhilfe (BBK) und der Branddirektion Stuttgart, ist es ab sofort möglich Warnmeldungen der Stufen 1 bis 3 sowie die entsprechenden Entwarnungen auf den Stadtinformationsanlagen auszuspielen. Seither war dies nur in der höchsten Warnstufe 1 (hoch) möglich. Die Warnmeldungen werden über das Modulare Warnsystem des Bundes "MoWaS" versendet. Auslösende Stelle für das Stadtgebiet Stuttgart ist unter anderem die Integrierte Leitstelle Stuttgart, welche Feuerwehr und DRK auf dem Gelände der Feuerwache 3 in Bad Cannstatt betrieben. Zuständig für den Katastrophenschutz in Stuttgart ist die Branddirektion als untere Katastrophenschutzbehörde. Die Nutzung der digitalen Infrastruktur stellt Ströer kostenfrei zur Verfügung.

Vorstellung des Systems in der Königstraße

An einer digitalen Stadtinformationstafel in der Königstraße konnte das System am heutigen Dienstag, 20. August, vorgestellt werden. Gegen 10:30 Uhr wurde eine Testmeldung auf der digitalen Stadtinformationsanlage angezeigt. Amtsleiter und Feuerwehrkommandant Dr. Georg Belge sagte bei der Vorstellung: "Bevölkerungswarnungen über die digitalen Stadtinformationssysteme sind ein weiterer und wichtiger Baustein in unserem Baukasten mit den verschiedenen Warnmethoden. Das wir nun Bevölkerungswarnungen aller Stufen über die Screens aussenden können ist eine gute Nachricht für Stuttgart. Stets in der Hoffnung, die Warnmeldungen so wenig wie möglich zu benötigen."

"Verschiedenste Ereignisse in den vergangenen Jahren haben gezeigt, wie wichtig eine effiziente, digitale und für jeden zugängliche Infrastruktur im öffentlichen Raum ist, um die Bürgerinnen und Bürger gezielt und schnellstmöglich zu informieren und zu warnen. Als offizieller Warnmultiplikator setzen wir uns für den weiteren Ausbau unseres 'Kommunalen Stadtinformationssystems' ein. Deshalb freuen wir uns, dass durch diese Kooperation ab sofort in Stuttgart Warnungen und Entwarnungen der Stufen 1 bis 3 zeitnah und zielgerichtet an die Bevölkerung über unsere Screens an Verkehrsknotenpunkten wie Bahnhöfen, Straßen und S-Bahnsteigen kommuniziert werden können", sagt Alexander Stotz, CEO der Ströer Media Deutschland GmbH.

Kooperation des Medienhauses Ströer

Ströer ist seit 2018 als offizieller Warnmultiplikator gelistet und die digitalen Stadtinformationsanlagen sind mit dem satellitengestützten Modularen Warnsystem (MoWaS) verbunden. Dies ist in einem bundesweit gültigen Multiplikatorenvertrag des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) geregelt, den seitdem jede Stadt und jedes Bundesland mit nur wenigen Modifikationen nutzen kann. Zusätzlich zu den nationalen Vereinbarungen mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz ist Ströer weitere regionale und lokale Vereinbarungen mit Städten, Kommunen und Dienststellen von Feuerwehr und Polizei eingegangen, die ebenfalls den Bedarf eines Warnmultiplikators haben. In insgesamt über 300 Städten in Deutschland sind bereits digitale Stadtinformationsanlagen von Ströer in das Warnsystem integriert.

Je nach Gefahrenstufe wird das Programm auf den digitalen Screens für die Warnung unterbrochen oder die Warnung wird in den regulären Ausspiellungsloop aufgenommen. Die Warnmeldungen auf den Screens bieten schnell, wichtige Informationen und erste Empfehlungen, wie Betroffene bei einem plötzlich eintretenden Ereignis bestmöglich reagieren können.

Die Warnmeldungen, die auf den Medien von Ströer zu sehen sein werden, sind deutlich als Warnung gekennzeichnet und enthalten neben dem eigentlichen Warninhalt auch Verhaltensempfehlungen. Entsprechende Warnmeldungen werden im Gefahrenfall innerhalb von wenigen Minuten auf allen Displays im Stadtgebiet ausgestrahlt. Bei einer Entwarnung oder dem Abbruch der Meldung läuft die Warnung noch eine Stunde weiter, gekennzeichnet mit dem Stempel "Entwarnung".

Rückfragen bitte an:

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