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DPolG Niedersachsen: DPolG erschüttert von Absetzung Uwe Langes als Polizeipräsident(m.d. W.d.D.b.)der ZPD!

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Hannover (ots)

Die DPolG Niedersachsen zeigt sich bestürzt über die Versetzung von Uwe Lange und damit seiner gleichzeitigen Absetzung als Polizeipräsident der ZPD Niedersachsen. Insbesondere die Umstände der Maßnahme werfen Fragen auf, deren zeitnahe Klärung dringend notwendig ist.

"Wir haben die Nachricht einigermaßen erschüttert aufgefasst, weil Uwe Lange als Person und als PP eine anerkannte und integre Persönlichkeit ist, die der Polizei insgesamt und der ZPD im Speziellen außerordentlich gut zu Gesicht gestanden hat."

Die mediale Berichterstattung und die äußerst knappe Pressemitteilung aus dem Innenministerium sorgen für ein ordentliches Unbehagen ob der gesamten Situation, vor allem aber wegen des Ablaufes. Eine Versetzung an die Polizeiakademie - ohne vorherige Anhörung des Versetzten - ist schon befremdlich. Dass darüber hinaus die zugrunde liegenden Sachverhalte nun jetzt ans Tageslicht kommen und nach erster Schilderung nicht vollends klar zu sein scheinen, wirkt abermals eigenartig. Sie erinnern an die Causa Müller, die sich erstmalig jährt - hier wurden die Vorwürfe nicht bestätigt, Müller aber kehrte nicht in die PD Hannover zurück.

Der DPolG Landesvorsitzende Patrick Seegers meint hierzu: "Alles in allem wirken der Vorwurf und seine Entstehung, die Maßnahme und die mediale Kommunikation nicht sonderlich durchdacht. In der ZPD gibt es nun ein riesiges Vakuum, der Abgang von Uwe Lange ist nicht einfach aufzufangen. Es bedarf nun einer schnellen Aufklärung, da die Truppe in der ZPD hierdurch mehr als verunsichert ist. Lange war durchaus beliebt bei den Kolleginnen und Kollegen. Auch persönlich ist das Ganze ein Drama. Von einer positiven Fehlerkultur sieht man auch nicht allzu viel."

An Spekulationen über andere Gründe der Absetzung, etwa ein falsches Parteibuch des Präsidenten, mag sich die DPolG nicht beteiligen, wenngleich so etwas nichts ganz Neues wäre.

"Für uns gilt erst einmal die Unschuldsvermutung bis Abschluss des Verfahrens - das gilt auch für Präsidenten! Zudem betrifft der Vorwurf hier klar das Verständnis von (unzureichender) Führung. Wir erwarten eine deutliche Klarstellung wie man sich das zukünftig vorstellt. Denn wenn jeder Fehler zur Absetzung oder Versetzung führt, entspricht das keiner so viel beschworenen Fehlerkultur, sondern ist lediglich ein Abstrafen und hat Konsequenzen für jeden, der irgendwo Führung innehat. Dann wird bald keiner führen wollen - was schon jetzt kein neues Phänomen ist!"

Wenn das Verfahren abgeschlossen ist, werden alle Seiten Klarheit haben und gleichsam klären müssen, wie man Führung nun zukünftig begreifen mag.

Rückfragen bitte an:

DPolG Niedersachsen
Patrick Seegers
Mobil: 0162 20 93 935
E-Mail: kontakt@dpolg.org
https://www.dpolg.org/

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