DPolG Niedersachsen: Fußballgipfel vertagt Probleme und bleibt Klarheit schuldig - Sofortige Sanktionen und Maßnahmen nötig
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Hannover (ots)
Nach dem Sicherheitsgipfel bleibt weiterhin unklar, wie insbesondere die Vereine Lösungen für die massiven Sicherheitsprobleme in den Stadien beibringen wollen. Strategische Zusammenarbeit ist sinnvoll, verschiebt aber die Problemlösung in die Zukunft.
Dazu der DPolG-Landesvorsitzende Patrick Seegers: "Mit welcher Selbstgefälligkeit wird den Krawallos hier eigentlich ein Mitspracherecht eingeräumt? Ich bin selbst Fußballer und Fan und freue mich über gute Stimmung. Weshalb man das aber nur kann, indem man Straftaten begeht, sich nicht an die Regeln hält und zuletzt andere für die Probleme verantwortlich macht, die man selbst kreiert, bleibt mir ein Rätsel!" Der DPolG-Chef ist stinksauer über die Spirale der Gewalteskalation: Landauf, landab die gleichen Szenarien und schuld daran soll die Polizei sein? Hier stehen sich keine gleichberechtigten Streitparteien gegenüber, sondern Straftäter auf der einen und der Staat auf der anderen Seite. Da wird nicht freundschaftlich ausdiskutiert, wie man Grenzen verschieben darf, sondern der Rechtsstaat setzt Recht und Gesetz durch und das gut so. Auch zu den Vereinen hat die DPolG Niedersachsen eine klare Meinung: "Wenn die Vereine selbst keine Sicherheit in den Stadien garantieren können, müssen sie jemanden bezahlen, der das kann. Die Eintrittskontrollen sind eine Farce und ihres Namens nicht wert. Leidtragende und zugleich Buhmann sind die Kolleginnen und Kollegen! So geht es nicht weiter!" Die Einführung personalisierter Tickets und der Zugang via Drehkreuz mit Ticketkontrolle in dem Blöcken wäre eine Möglichkeit namentlich festzustellen, wer an Krawall beteiligt ist. Das Recht das Ereignis eines Fußballspiels genießen zu können, solle niemandem abgesprochen werden, aber sehr deutlich muss die Spreu, nämlich gewalttätige Krawallos, vom Weizen, hier den normalen Fußballfans, getrennt werden. "Die flächendeckende Ächtung derjenigen, die in den Stadien meinen, sie müssen dort ihren ausufernden machistischenNarzissmus ausleben, muss sowohl in der Politik, in den Vorständen der Vereine, der Medienlandschaft und den Stadien selbst endlich ankommen, damit alle wieder entspannt dem sportlichen Wettkampf auf dem Platz folgen können - denn darum geht's ja eigentlich." Klares und deutliches Handeln statt weiter philosophieren - die Kolleginnen und Kollegen haben ein Recht nicht im Regen stehen gelassen zu werden.
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