Feuerwehr, Katastrophenschutz und Rettungsdienst Rheingau-Taunus-Kreis
FW Rheingau-Taunus: Elf Verletzte bei Bus-Kollision auf der B417
Hünstetten (ots)
Am Dienstagnachmittag kam es auf der Kreuzung "Hühnerkirche" an der B417 bei Hünstetten zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen zwei Bussen. Von 31 Menschen in den Bussen wurden elf so schwer verletzt, dass sie in verschiedene Krankenhäuser mussten. Feuerwehr und Rettungsdienst waren im Großeinsatz.
Um 16:35 Uhr stießen aus ungeklärter Ursache ein Bus auf Leerfahrt und ein besetzter Linienbus auf der Kreuzung "Hühnerkirche" bei Hünstetten zusammen. Der mit 29 Fahrgästen besetzt Bus kam dabei von der Fahrbahn ab, durchfuhr einen Graben und kam auf einem Gehweg zum Stehen. Aufgrund der Notrufmeldung über den Unfall zweier Busse wurde unmittelbar Großalarm ausgelöst.
Insgesamt 14 Rettungswagen, 4 Notärzte, ein Rettungshubschrauber sowie die Einsatzleitung Rettungsdienst (Einsatzleitwagen, Leitender Notarzt und Organisatorischer Leiter) und Feuerwehren aus Hünstetten wurden alarmiert. Hierfür kamen Rettungskräfte auch aus Wiesbaden, dem Landkreis Limburg-Weilburg und dem Main-Taunus-Kreis.
Bei der ersten Sichtung der insgesamt 31 Betroffenen vor Ort war schnell klar, dass zum Glück niemand lebensgefährlich verletzt wurde. Der Rettungshubschrauber konnte auf dem Anflug zu einem anderen dringenden Notfall im Rheingau-Taunus-Kreis umgeleitet werden.
Die Feuerwehr unterstützte den Rettungsdienst bei der Versorgung und Betreuung der Patienten, unter Anderem mit einem Zelt, da es zeitweise stark regnete. Außerdem wurde die Unfallstelle abgesichert und ein Elektrorollstuhl aus dem Bus geborgen.
Insgesamt erlitten neun Personen leichte, zwei Weitere schwere, aber nicht lebensgefährliche, Verletzungen. Alle wurden in verschiedene Krankenhäuser transportiert. Eine Person mit Kopfverletzung hatte sich offenbar frühzeitig von der Einsatzstelle entfernt und wurde im Verlauf von Rettungskräften rund einen Kilometer weit weg im Graben gefunden. Die Suche nach weiteren Verletzten verlief ohne Ergebnis.
Die Unverletzten wurden von Notfallseelsorgern bis zur Abholung durch Bekannte oder einen anderen Bus betreut. Diese kamen bis dahin vor Ort in einer Gaststätte unter, die sofort vom Betreiber zur Verfügung gestellt wurde.
Insgesamt waren rund 100 Einsatzkräfte über zwei Stunden im Einsatz. In dieser Zeit war die B417 zwischen Limbach und Bechtheim voll gesperrt. Zur Schadenshöhe können keine Angaben gemacht werden. Die Unfallursache wird von der Polizei ermittelt.
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