Feuerwehr Nürnberg: Feuer im Altenheim löste Großeinsatz der Feuerwehr Nürnberg aus
Nürnberg (ots)
Ein Balkonbrand in einem Altenheim im Stadtteil Rennweg löste einen Großeinsatz der Feuerwehr Nürnberg aus. Die Bewohner des Heimes mussten zunächst außerhalb des Gebäudes in Sicherheit gebracht und betreut werden. Zwei Wohnungen sind nach dem Brand unbewohnbar. Die Brandursache ist bislang unbekannt.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Nürnberg standen zwei Balkone im vierten Obergeschoß in Vollbrand. Das Feuer hatte sich bereits auf eine der beiden zugehörigen Wohnungen ausgedehnt und drohte über die bereits geborstenen Scheiben auch auf die zweite Wohnung überzugreifen. Das darüber liegende Dachgeschoß war ebenfalls direkt vom Brand bedroht.
Durch einen umgehend eingeleiteten Löschangriff im Gebäude, sowie von außen über eine Drehleiter und ein Schnellangriffsrohr, konnte das Feuer in Schach gehalten und die Brandausbreitung in die zweite Wohnung und das Dachgeschoß verhindert werden.
Parallel zur Brandbekämpfung wurde das Haus evakuiert. Die Bewohner konnten durch einen umfangreichen Einsatz des Rettungsdienstes umgehend betreut werden, bis sie im Verlauf des späten Abends wieder in ihre Wohnungen zurückkehren durften. Die beiden vom Brand betroffenen Wohnungen sind aktuell nicht mehr bewohnbar. Die beiden Bewohnerinnen wurden fürs Erste in anderen Räumen des Heimes untergebracht.
Zeitgleich zum laufenden Einsatz im Altenheim wurde die Feuerwehr Nürnberg zu zwei weiteren Einsätzen gerufen. Die Freiwillige Feuerwehr unterstützten die Berufsfeuerwehr sowohl beim Einsatz im Altenheim als auch bei der Absicherung des übrigen Stadtgebiets.
Im Einsatz am Altenheim waren rund 40 Kräfte der Berufsfeuerwehr und ca. 25 Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Laufamholz und Werderau. Zur Gebietsabsicherung wurden die Freiwilligen Feuerwehren Buchenbühl und Gartenstadt in Bereitschaft am Gerätehaus versetzt.
Trotz des massiven Brandes verlief der Einsatz für die Bewohner glimpflich. Lediglich eine vorerkrankte Person wurde vorsorglich vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus transportiert, vier leicht verletzte Bewohner wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vor Ort vom Rettungsdienst behandelt. 28 Personen wurden betreut.
Zur Höhe des entstandenen Sachschadens können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden. Die Polizei hat die Brandursachenermittlung aufgenommen.
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