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Feuerwehr MTK: Erster hessischer Warntag mit Lautsprecherdurchsagen in Hattersheim

Feuerwehr MTK: Erster hessischer Warntag mit Lautsprecherdurchsagen in Hattersheim
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Hattersheim am Main (ots)

Am 13. März 2025 heulen in den hessischen Kommunen ab 10:15 Uhr die Sirenen zum hessenweiten Probealarm. Hintergrund und Ziel des Aktionstages ist es, die Bürgerinnen und Bürger weiter für die verschiedenen Warnmöglichkeiten und Warnsignale zu sensibilisieren und die technische Warninfrastruktur zu testen. Neben den Sirenen werden auch alle anderen Warnmöglichkeiten wie z.B. Cell-Broadcast oder die Warn-Apps hessenWARN und NINA genutzt. In Hattersheim kommen auch Lautsprecherfahrzeuge zum Einsatz. Das Sirenensignal für den Probealarm ab 10:15 Uhr sowie für die Entwarnung um 10:50 Uhr wird jeweils eine Minute dauern.

Im Rahmen des landesweiten Warntages werden in Hattersheim erstmals neue mobile Warn- und Kommunikationssysteme getestet. Die drei MOWACOM-Anlagen werden auf den Dächern von Einsatzfahrzeugen montiert und können sowohl verschiedene Warntöne als auch Durchsagen abspielen. "Mit den mobilen Warn- und Kommunikationsanlagen ergänzen wir die vorhandenen Warnmittel um ein weiteres effektives Warn- und Informationsmittel", erklärt Stadtbrandinspektor David Tisold. "Mit den Anlagen können wir unsere Einsatzfahrzeuge schnell und unkompliziert zu Lautsprecherwagen umfunktionieren, um bei Bedarf die Bevölkerung in betroffenen Gebieten oder bei Veranstaltungen mit Warnungen, Informationen und Handlungsanweisungen zu erreichen."

Um die Abläufe zu testen und die Bevölkerung mit den neuen MOWACOM-Anlagen vertraut zu machen, finden in allen drei Stadtteilen zwischen 10.15 und 10.50 Uhr Durchsagefahrten statt. "Die Lautsprecherdurchsagen erfolgen punktuell mit jeweils einem Fahrzeug pro Stadtteil", erklärt Tisold. "Wir sammeln dabei wichtige Erkenntnisse, die wir in unser bestehendes Warnkonzept einfließen lassen."

Hattersheim ist flächendeckend mit Sirenen als wichtigstes Warnmittel ausgestattet. Acht stationäre Sirenenanlagen decken das gesamte Stadtgebiet ab. Bereits 2021 hat die Stadt Hattersheim am Main damit begonnen, die bestehenden Sirenen zu modernisieren. Bürgermeister Klaus Schindling legt großen Wert auf eine lückenlose Warnung der Bevölkerung: "Die vergangenen Jahre haben gezeigt, wie wichtig der Bevölkerungsschutz ist und dass die damit verbundene Warnung der Bevölkerung auch über Sirenen an Bedeutung gewonnen hat."

Erster landesweiter Warntag in Hessen

Zum Test der Warnmedien und zur Sensibilisierung der Bevölkerung hinsichtlich Warnung hat sich inzwischen der bundesweite Warntag im Herbst eines Jahres etabliert. Über diesen bundesweiten Warntag hinaus, soll nun in den Bundesländern ein jeweils landesweiter Warntag etabliert werden, so das Hessisches Innenministerium. Ziel ist es, die Auslösung der regionalen Warnmedien über die Infrastruktur der hessischen Landkreise und kreisfreien Städte zu testen. In einer bundesweiten Abstimmung hat man den landesweiten Warntag alljährlich für den zweiten Donnerstag im März vormittags festgelegt.

Am 13. März wird dieser landesweite Warntag, neben Nordrhein-Westfalen, Bayern und Rheinland-Pfalz, nun erstmals auch in Hessen durchgeführt. Hierzu lösen die Zentralen Leitstellen der Landkreise und kreisfreien Städte über ihre eigene Infrastruktur ihre regionalen Warnmedien aus. In Abweichung zum bundesweiten Warntag wird hierbei auf die Einbindung der überregionalen Medien (Rundfunk, Fernsehen) verzichtet. Es sind nur die landesweite Medien FFH und HR eingebunden.

Zweck des Warntages ist es, die Akzeptanz und das Wissen um die Warnung der Bevölkerung in Notlagen zu erhöhen. Den Bürgerinnen und Bürgern sollen durch die Probewarnung deren Funktion und die Abläufe wieder ins Gedächtnis gerufen werden, um im Ernstfall die Warnmeldungen richtig wahrnehmen und einordnen zu können. Neben Alarmsirenen und Rundfunkdurchsagen wird die hessische Bevölkerung auch über die kostenlose Warn-App hessenWARN informiert. Mit der Warnung erhalten die Bürgerinnen und Bürger eine Empfehlung, was sie zu ihrem Schutz tun können oder wo sie weitere Informationen erhalten.

Eine Warnung der Bevölkerung kann sowohl bei einer Bedrohung der Bundesrepublik von außen ("Zivilschutzfall"), bei Großschadenslagen ("Katastrophenfall"), im täglichen Einsatzgeschehen der Feuerwehr ("tägliche Gefahrenabwehr") und auch bei polizeilichen Ereignissen (z.B. Terrorlage) erforderlich sein.

Der Warntag am 13. März beginnt um 10:15 Uhr mit der hessenweiten Warnung, sowohl über Cell-Broadcast, WarnApps (z.B. hessenWARN) als auch über die sich beteiligenden Rundfunkanstalten. Dabei erfolgt auch ein Probealarm mit dem Sirenensignal "Warnung der Bevölkerung". Um 10:50 Uhr erfolgt die Entwarnung.

   ----- Hintergrund: -----

Sirenensignale im Zivil- und Katastrophenschutz in Deutschland:

Warnung der Bevölkerung

Einminütiger auf- und abschwellender Heulton Bedeutung: Es besteht eine örtliche Gefahr für Personen oder Sachen - informieren Sie sich hierzu in den Medien (regionale Radio-, ggf. auch Fernsender, Internet) - rufen Sie hierzu NICHT die Notrufnummern 112 und 110 an.

Entwarnung

Einminütiger durchgängiger Dauerton Bedeutung: Es besteht keine Gefahr mehr - die Warnung ist aufgehoben.

Alarmierung der Feuerwehr

Einminütiger Dauerton, zweimal unterbrochen Bedeutung: Alarmierung der Feuerwehr. Achten Sie auf Privat-Pkw auf dem Weg zum Feuerwehrhaus - Unterstützen Sie das schnelle Ausrücken, indem Sie beispielsweise Vorfahrt gewähren. Achten Sie auf Einsatzfahrzeuge mit Sondersignal - Schaffen Sie diesen bitte freie Bahn.

Notfallinformationen

Die Feuerwehren der Stadt Hattersheim am Main teilen nach Vorliegen von gesicherten Informationen über ihre Website (www.feuerwehren-hattersheim.org/notfallinfo/) sowie ihre Social Media Kanäle auf Facebook, Instagram und Threads sowie dem WhatsApp-Kanal weitere Informationen und Verhaltensanweisungen. Bei größeren Ereignissen informieren auch die Stadt Hattersheim am Main oder der Main-Taunus-Kreis über ihre Kanäle.

Weitere Informationen zur Warnung und Information in der Stadt Hattersheim am Main: www.feuerwehren-hattersheim.org/notfallvorsorge/warnung-und-information/

Rückfragen bitte an:

Feuerwehren der Stadt Hattersheim am Main
Arbeitskreis Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sebastian Baum, Pressesprecher
Telefon: 06190 970-193 | Mobil: 0176 31201732
E-Mail: sebastian.baum@feuerwehr-hattersheim.de
https://www.feuerwehren-hattersheim.org

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