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Feuerwehr Ense

FW Ense: Gemeinsame Übung der ABC-Einheiten aus Ense und Werl am Montagabend

FW Ense: Gemeinsame Übung der ABC-Einheiten aus Ense und Werl am Montagabend
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Ense (ots)

unter dem Alarmstichwort "TH 2 Stapler verunfallt auf Betriebsgelände; Menschenleben in Gefahr" wurde am Montagabend die ABC-Einheit der Feuerwehr Ense zum Gelände der "Raiffeisen" in Ense Bremen alarmiert. Die ersteintreffenden Kräfte fanden bei einer Erkundung der Lage einen verunfallten Stapler vor, der mit seiner Gabel in einen 25.000 Liter Düngemittel-Tank gestoßen war. Zwei bewusstlose Personen befanden sich ebenfalls auf dem Gelände, zudem konnte ein ausströmender gasförmiger Stoff festgestellt werden. So begann ein Szenario, bei dem es sich zum Glück nur um eine Übung handelte, die von Meinolf Hagedorn und Stefan Hartmann vorbereitet worden war. Umgehend ging ein Trupp unter Atemschutz zur Menschenrettung vor; andere Einheiten sperrten das Gelände zunächst weiträumig ab und bereiteten eine Not.-, sowie eine reguläre Personen- Dekontamination vor. Da schnell klar war, dass dieser Einsatz nur mit Kräften der Feuerwehr Ense nicht allein abzuarbeiten wäre, stieß dann noch der ABC-Zug der Feuerwehr Werl unter der Leitung von Thomas Westermann zur Übung hinzu. Nach erfolgreicher Menschenrettung begann nun der eigentlich aufwändigste Teil der Übung; die Bestimmung des ausgetretenen Stoffes und Abdichten der Leckage am Tank. Dazu gingen Trupps, geschützt durch luft- und gasdichte Chemikalien-Schutzanzüge, auf das Gelände zur Erkundung vor. Eine Auswertung der Erkenntnisse ergab dann, dass es sich bei den vermeintlich ausgetretenen Stoffen um ein Mischung aus Salpetersäure und Ammonium handelte, was in der Realität dazu geführt hätte, das in einem Radius von 100 Metern alle Häuser hätten evakuiert werden müssen und die Bevölkerung per NINA-Warn-App vor einer giftigen Wolke gewarnt worden wäre. Ein Großeinsatz aller Enser Einheiten und der Feuerwehr Werl sowie ggf. weiterer Kräften aus dem Kreisgebiet wäre vermutlich die Folge gewesen. Da realitätsnahe Übungsszenario sah jedoch glücklicherweise ein "Einsatzende" nach ca. 2 Stunden vor. Die abschließende Nachbesprechung aller Einheiten fand im Gerätehaus Niederense statt."

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