POL-SE: Kreis Segeberg- Jahreswechsel aus Sicht der Polizei
Kreis Segeberg (ots)
Einen arbeitsreichen Jahreswechsel erlebte die Polizei im Kreis Segeberg. In der Zeit von Mitternacht bis 07 Uhr zählten die Beamten der Einsatzleitstelle knapp 80 Einsätze, die sie an ihre Kolleginnen und Kollegen auf den Funkstreifenwagen weitergeben mussten. Ruhestörungen, Containerbrände und Streitigkeiten - bei gleichzeitigem Alkoholgenuss - waren hierbei die häufigsten Einsatzgründe.
In Norderstedt, in der Ulzburger Straße, wurde ein 20-jähriger Mann durch eine Flasche verletzt. Er hielt sich mit seinen zwei Begleitern auf dem Gehweg auf, als von der gegenüberliegenden Straßenseite von drei Männern ein Feuerwerkskörper auf das Trio gezündet wurde. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Als der 20-jährige die drei Männer zur Rede stellen wollte, entwickelte sich ein Wortgefecht, welches in eine körperliche Auseinandersetzung mündete. Am Ende wurde der junge Henstedt-Ulzburger von einem der Männer mit einer Flasche niedergeschlagen und musste mit einer Kopfverletzung in die Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg gebracht werden.
Der etwa 22-25 Jahre alte Täter, welcher als ca. 1,80 Meter groß beschrieben wurde, flüchtete und konnte unerkannt entkommen. Der Mann wurde als westeuropäisch beschrieben und soll einen Seitenscheitel getragen haben. Die Polizei sucht den Täter und Zeugen, die nähere Hinweise geben können. Sachdienliche Hinweise nehmen die Ermittler unter Tel.: 040-528060 entgegen.
Kurz vor 01 Uhr gab es in der Ulzburger Straße einen Zwischenfall, bei dem eine Schreckschusswaffe zu Einsatz kam. Nachdem zwei Männer im Alter von 19 und 20 Jahren einen Mülleimer vor einem Haus weggeschleudert hatten, wurden sie von den Anwohnern im Alter von 36 und 42 Jahren angesprochen. Daraus entwickelte sich ein Wortgefecht, in dessen Verlauf einer der beiden jungen Männer zunächst mit Flaschen warfen. Dann zog einer von ihnen eine Schreckschusswaffe und feuerte diese in Richtung der beiden Norderstedter. Diese ergriffen die beiden unter Alkoholeinfluss stehenden Übeltäter und hielten sie am Boden fest, bis die Polizei eintraf. Die Beamten waren von zwei Zeuginnen alarmiert worden und nahmen sich der beiden Männer an. Einer von ihnen, der 19-Jährige, wurde mit Gesichtsverletzungen ins Krankenhaus gebracht. Die beiden Anwohner wurden ebenfalls mit Verletzungen, unter anderem verursacht durch den Schuss aus der Schreckschusswaffe, in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren ein und beschlagnahmte die Waffe.
In Norderstedt, im E.-Howard-Weg, gegen 03.40 Uhr, entdeckte eine Funkstreifenwagenbesatzung eine brennende Gartenhütte. In Henstedt-Ulzburg, Lindenstraße/ Große Lohe, brannte ein Sofa, welches vor einem Hochhaus stand. Die Flammen konnten jedoch in beiden Fällen schnell gelöscht werden, verletzt wurde niemand. Containerbrände- unter anderem in Bad Segeberg, Norderstedt, Sülfeld und Henstedt-Ulzburg sorgten für zahlreiche Einsätze von Polizei und Feuerwehr im Kreisgebiet.
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