POL-SE: Bad Segeberg - Umweltdelikt - 3. Pressemitteilung -
Bad Segeberg (ots)
Bezugnehmend auf die Pressemitteilungen der Polizeidirektion Bad Segeberg vom 20. 02. 2009, 17.49 Uhr und 21.12 Uhr, wird wie folgt nachberichtet:
Noch in den späten Abendstunden des 20. 02. 2009 gelang es den Ermittlungsbeamten des Polizeibezirksreviers Bad Segeberg/Umweltschutztrupp in enger Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Bad Segeberg und dem Technischen Hilfswerk (THW) sowie Spezialisten der Kreiswasserbehörde die Schadensquelle zu ermitteln.
Durch den Einsatz eines Kontrastmittels konnte nachgewiesen werden, dass es aus einer unterirdischen Heizöltankanlage im Klosterkamp zu einem Ölaustritt gekommen war. Über die Oberflächenentwässerung wurde eine größere Menge Heizöl in den Segeberger See eingeleitet.
Die eingeleitete Litermenge kann derzeit noch nicht annähernd klar beziffert werden.
Eine Spezialfirma aus Lübeck spülte die betroffenen Rohrleitungen und saugte das verunreinigte Wasser wieder ab.
Daneben setzte das THW auf dem Segeberger See eine Ölsperre, welche eine Wasserfläche von ca. 10.000 qm umfasst.
Zwischenzeitlich wurde die Staatsanwaltschaft Kiel in Kenntnis gesetzt und ein Sachverständiger beauftragt, die genaue Schadensursache gutachterlich und beweiskräftig festzustellen.
Derzeit ist eine Firma damit beschäftigt, für die Erstellung des Gutachtens die unterirdisch verlaufenden Rohrleitungen freizulegen.
Mit dem Ergebnis der Sachverständigenuntersuchung ist erst in ca. 14 Tagen zu rechnen.
Durch das Polizeibezirksrevier Bad Segeberg wurde zwischenzeitlich ein Strafermittlungsverfahren wegen Gewässerverunreinigung gem. § 324 StGB eingeleitet.
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