POL-SE: Langeln - Ausweichmanöver führte vermutlich zum schweren Unfall
Langeln (ots)
Ein Ausweichmanöver hat zu dem schweren Verkehrsunfall am gestrigen Donnerstagnachmittag geführt, bei dem zwei Menschen ums Leben kamen.
Nach ersten Erkenntnissen war der 27-jährige LKW-Fahrer aus dem Bereich Wismar mit seinem LKW und Anhänger in Richtung Heede unterwegs. Er hatte sich vermutlich nach einem herunter gefallenen Gegenstand gebückt und beim Wiederaufschauen direkt vor sich einen Traktor bemerkt.
Dieser war aus der Dorfstraße kommend in die L 75 eingebogen und in Richtung Heede unterwegs.
Der LKW wich aller Wahrscheinlichkeit nach auf den äußeren Gegenfahrstreifen aus.
Die Insassen des VW Golf II waren mit ihrem Wagen auf der L 75 aus Richtung Heede kommend unterwegs. Sie befuhren bereits die Linksabbiegespur und wichen vermutlich nach rechts auf den Fahrstreifen aus, als sie bemerkten, dass der LKW ein Ausweichmanöver einleitete.
Auf diesem - aus Richtung Heede gesehen - rechten Fahrstreifen kollidierten sie mit dem LKW, welcher das Fahrzeug auf den Grünstreifen und die dortige Böschung schob. Der PKW wurde nahezu vollständig unter dem LKW begraben, für die Insassen kam jede Hilfe zu spät. Es handelt sich hierbei um eine 48-jährige Frau aus Langeln und aller Wahrscheinlichkeit nach um ihren 54-jährigen Ehemann.
Der LKW-Fahrer erlitt einen schweren Schock und wurde in ein Hamburger Krankenhaus gebracht.
Für die Zeit der Bergungsarbeiten wurde die L 75 bis nach 20 Uhr voll gesperrt.
Das THW unterstützte bei den Absperrmaßnahmen, die Freiwilligen Feuerwehren Langeln, Barmstedt und Bilsen übernahmen die Bergungsarbeiten.
Der LKW musste mit einem Kran von dem PKW gehoben werden, bevor die Getöteten aus dem Fahrzeug geborgen werden konnten.
Die Höhe des entstandenen Sachschadens wird auf etwa 22 000 Euro geschätzt.
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