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Polizeidirektion Bad Segeberg

POL-SE: Kreis Pinneberg/ Kreis Segeberg: Trotz eines hohen Einsatzaufkommes bleibt die Silvesternacht überwiegend friedlich und ohne größere Schadensereignisse

Kreis Pinneberg/ Kreis Segeberg: (ots)

Die Polizei bilanziert eine überwiegend friedliche Silvesternacht ohne größere Schadensereignisse obwohl die Einsatzzahlen doppelt so hoch waren wie in einem normalen Tageszeitraum. Ein 19-Jähriger verletzt sich in Norderstedt schwer als er einen selbstgebauten Knallkörper zündet. Bei Kummerfeld wird ein 25-jähriger Autofahrer schwer verletzt. Im Kreis Pinneberg sind es in der Nacht von 18 Uhr bis 6 Uhr am Neujahrstag 130 Einsätze zu denen die Polizei gerufen wurde, im Kreis Segeberg 119. Die Regionalleitstelle in Elmshorn hat insgesamt 419 Einsätze in der Nacht abgearbeitet. Sie ist auch für die Kreise Dithmarschen und Steinburg zuständig. Damit liegen die Einsatzzahlen in der Silvesternacht in etwa doppelt so hoch wie das normale Maß in einer sonst schon turbulenteren Samstagnacht.

Im Kreis Pinneberg gab es unter den vielen kleineren Einsatzanlässen unter anderem 14 Köperverletzungen, acht Ruhestörungen, zehn Streitigkeiten, acht randalierende Personen und elf kleinere Feuer, wozu vor allem Papiercontainerbrände zählen. Um 19.15 Uhr wurde nahe Kummerfeld ein 25-jähriger Fahrer eines Ford Escords bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt. Der Pinneberger befuhr die Kreisstraße 21 aus Oha kommend in Richtung Pinneberg. Auf eisglatter Fahrbahn verlor er die Kontrolle über den Wagen, kam nach rechts von der Straße ab und drehte sich dort, bevor er mit zwei gemauerten Zaunpfeilern kollidierte, dann gegen einen Haltestellenschild stieß und anschließend wieder zurück auf die Fahrbahn schleuderte. Durch die Wucht der Anstöße wurde der Fahrer schwer verletzt. Lebensgefahr konnte zunächst nicht ausgeschlossen werden. Der Bewusstlose musste mit der Rettungsschere durch die freiwillige Feuerwehr Kummerfeld geborgen werden. Er kam dann in ein Krankenhaus. Am heutigen Tag stellte sich heraus, dass bei dem Unfallfahrer keine Lebensgefahr besteht.

Einen größeren Einsatz gab es dann wieder um 22.27 Uhr, als ein Feuer in einem Doppelhaus der Altonaer Straße in Halstenbek ausbrach. Die Bewohner der brandbetroffenen Doppelhaushälfte waren zu Hause. Ein Hinweisgeber hatte bei der Familie geklingelt und auf die Flammen im Dachstuhl hingewiesen. Die Bewohner konnten sich unverletzt nach draußen retten. Die Brandursache steht noch nicht fest. Im Dachgeschoss war zuvor der Kamin eingeheizt worden. Ein Schornsteinfeger, der nach Abschluss der Löscharbeiten zum Brandort kam, konnte jedoch keine Defekte daran feststellen. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass ein Feuerwerkskörper ursächlich war. Die polizeilichen Ermittlungsmaßnahmen werden am Montag wieder aufgenommen. Solange ist der Brandort beschlagnahmt. Die Bewohner des Hauses kamen anderweitig unter. Der Gesamtschaden wird auf mindestens 50.000 Euro geschätzt.

Im Kreis Segeberg waren es ebenfalls 14 Körperverletzungen und acht Ruhestörungen in der Silvesternacht. Acht Male schlichteten Beamte dort einen Streit, zwei Randalierer mussten zur Ruhe gebracht werden. Zehn kleinere Feuer beschäftigen die Beamten. Im Keller eines Einfamilienhauses in Norderstedt, Ortsteil Garstedt, wurde einem 19-Jährigen sein Leichtsinn beim Eigenbau eines selbst hergestellten Knallkörpers zum Verhängnis. Bei dessen Explosion in der Hand des 19-Jährigen um kurz nach Mitternacht wurden vier Finger der rechten Hand abgerissen. Der schwer Verletzte kam in eine Spezialklinik. Ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz ist eingeleitet. Die Ermittlungen hat das Landeskriminalamt übernommen. Eine größere Auseinandersetzung zwischen Feiernden gab es in Kaltenkirchen. Dort kam es um kurz nach 2 Uhr auf dem Parkplatz eines Supermarktes zur Auseinandersetzung zweier größerer Personengruppen, in dessen Verlauf unter anderem ein Schneeschieber als Schlagwerkzeug eingesetzt wurde und ein 24-Jähriger aus Kaltenkirchen am Schienbein verletzt wurde. Während des Einsatzes, zu dem aufgrund wieder aufflammender Tumulte und einfacher Körperverletzungen insgesamt acht Streifenwagen eilen mussten, lief eine 16-jährige Hamburgerin alkoholisiert vor einen fahrenden Streifenwagen und wurde dabei leicht verletzt. Beide Verletzten kamen in ein Krankenhaus.

ots Originaltext: Polizeidirektion Bad Segeberg
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