POL-SE: Bad Segeberg: Bislang unbekannte ältere Dame von Sattelzug überrollt und verstorben - Polizei sucht Hinweise auf die Verstorbene und sucht dringend Unfallzeugen
Bad Segeberg: (ots)
Nach einem tödlichen Verkehrsunfall heute Vormittag um 11.13 Uhr auf der B206 in Bad Segeberg, bei dem eine ältere Fußgängerin von einem Auflieger eines Sattelzuges überrollt wurde, sind noch viele Fragen offen. Die Polizei fragt, wer Hinweise zu der Toten geben kann und sucht dringend Unfallzeugen.
Der 44-jährige russische Fahrer eines 40-Tonners, der die B206 in Richtung Lübeck befuhr, hatte seinen Sattelzug verkehrsbedingt an einer roten Ampel in Höhe ATU bzw. Einfahrt zum Bahnhofsparkplatz gestoppt. Als er bei Grün wieder anfuhr, hörte der Fahrer nach eigenen Angaben ein lautes Hupkonzert um ihn herum und sah kurz darauf im rechten Außenspiegel, dass im Bereich des Hecks eine Person auf der Fahrbahn lag. Er hatte, so der derzeitige Ermittlungsstand der Polizei, unbemerkt eine aus bislang ungeklärter Ursache auf die Fahrbahn geratene ältere Dame mit der hinteren rechten Zwillingsbereifung des Aufliegers überrollt. Die Frau lag leblos auf der Fahrbahn. Der herbeigeeilte Notarzt konnte nur noch den Tod der Dame feststellen.
Die Polizei konnte bislang nicht klären, um wen es sich bei dem Unfallopfer handelt und sucht Hinweisgeber. Die Dame ist zirka 65 bis 75 Jahre alt und 1,60 Meter groß. Sie war mit einem knallbunten Strickpulli und beigefarbener Winterjacke bekleidet zu Fuß unterwegs.
Ungeklärt ist, wie die Frau unter die Räder des Lastwagens geraten konnte, ob sie die Fahrbahn in Richtung ZOB außerhalb der Ampelfußgängerfurt queren wollte oder auf die Straße gestürzt/ gestolpert war. Da der LKW Fahrer von diversen Hupen auf die Tragödie aufmerksam gemacht worden war, dürfte es einige Zeugen geben, die sich bislang nicht der Polizei zur Verfügung gestellt haben. Sie werden umgehend gebeten sich zu melden unter der Tel. 04551-884-0.
Die Bundesstraße war zwischen den Straßen Am Landratspark und Burgfeldstraße bis in die Nachmittagsstunden voll gesperrt. Für die genaue Untersuchung des Unfallherganges hat die Staatsanwaltschaft in Kiel einen Dekra- Sachverständigen hinzuziehen lassen.
Der russische Fahrer wurde mit Hilfe eines Dolmetschers (russischstämmiger Polizeibeamter) vernommen. Er stand noch unter dem Eindruck des Geschehens. Bei ihm konnten keine Beanstandungen in der Fahrtüchtigkeit festgestellt werden. Bislang liegen ebenfalls keinerlei Hinweise auf etwaige technische Mängel an dem Gespann vor.
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