POL-SE: 18-jähriger verunfall schwer
Norderstedt (ots)
In den Frühenmorgenstunden (05.10 Uhr) des 20.11.11 mussten Beamte des Polizeireviers Norderstedt zu einem schweren Verkehrsunfall in der Poppenbüttler Straße in Ortsteil Glashütte ausrücken. Unterstützt wurden sie von der FFW Norderstedt und einem Rettungssanitäterteam und einer Notärztin. Weiterhin mussten die Beamten Eltern eine traurige Mitteilung machen:
Ein 18-jähriger Fahrzeugführer, der im März 2010 seine Fahrerlaubnis erhalten hatte, befuhr mit einem Segeberger VW-Bus die Poppenbütler Straße aus Richtung Segeberger Chaussee kommend in Richtung Schleswig-Holstein-Straße. In einer hinter der Einmündung "Glasmoorstraße" befindlichen Linkskurve wurde das Fahrzeug jedoch nicht auf der Fahrbahn weitergeführt, sondern geradeaus über den Geh- und Radweg und prallte dann abschließend seitlich mit der Beifahrerseite frontal gegen einen Baum. Durch den Aufprall wurde der Fahrer, der sich allein im Fahrzeug befand, hinter dem Steuer eingeklemmt. Diverse Fahrzeug- und Motorteile wurden von den Rettungskräften verstreut an der Unfallstelle vorgefunden,die Türen ließen sich nicht mehr öffnen, das Fahrzeug erlitt einen Totalschaden. Der schwer verletzte, zunächst in Lebensgefahr schwebende Unfallfahrer wurde von den Rettungssanitätern und der eingesetzten Notärztin medizinisch erstversorgt, so dass er dann von den vor Ort befindlichen Feuerwehrkräften mittels schweren Bergungsgerät aus dem Fahrzeug herausgeschnitten werden konnte. Da die Verletzungen des Fahrers so schwer und die Unfallursache zunächst nicht eindeutig erschien, waren es die Witterungseinflüsse oder die eventuell nicht angepasste Geschwindigkeit, wurde durch den Bereitschaftsstaatsanwalt die Hinzuziehung eines DEKRA-Sachverständigen, sowie durch den Bereitschaftsrichter die Entnahme einer Blutprobe angeordnet, da sich im Rahmen der Unfallerstermittlungen der Verdacht einer Fahrt unter Alkholeinfluss verdichteten.Die strafrechtlichen Folgen dürften für den jungen Mann nicht unerheblich werden. Zunächst wird er aber im Heidberg-Krankenhaus ärztlich versorgt und schwebt nicht mehr in Lebensgefahr, darüber dürften seine Eltern froh sein.
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