POL-SE: Quickborn: Autofahrer fährt Linienbus an geschlossenem Bahnübergang hinten auf - Polizei stellt 0,4 Promille Atemalkohol bei Unfallfahrer fest und leitet Strafverfahren ein
Quickborn: (ots)
Am heutigen Sonntagmorgen gegen 5.30 Uhr kam es zu einem leichten Zusammenstoß zwischen einem an dem Bahnübergang Bahnhofstraße wartenden Linienbus und einem nachfolgenden Pkw. Gegen den Autofahrer ist ein Strafverfahren eingeleitet, denn mit den bei ihm festgestellten 0,4 Promille ist aufgrund des Unfallgeschehens der Verdacht der relativen Fahruntüchtigkeit begründet.
Der 27-jährige Autofahrer aus Alveslohe fuhr nach dem bisherigen Stand der polizeilichen Ermittlungen dem am Bahnübergang stehenden Omnibus hinten auf. Der Schaden wird auf insgesamt 800 Euro geschätzt. Verletzt wurde niemand. Als die beiden Unfallbeteiligten ihre Personalien austauschen wollten, konnte der Busfahrer Atemalkohol bei dem Unfallgegner feststellen. Die Polizei kam ins Spiel.
Die Beamten stellten bei dem 27-Jährigen einen Wert von 0,4 Promille Atemalkohol fest. Da in Kombination mit der Unfallsituation hier der Verdacht einer relativen Fahruntüchtigkeit begründet war und angenommen werden konnte, dass der 27-Jährige aufgrund des Alkoholkonsums sein Fahrzeug nicht mehr sicher führen konnte, wird jetzt gegen ihn wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt. Nach Gesetzeslage kann bereits ab 0,3 Promille eine strafrechtlich relevante relative Fahruntüchtigkeit vorliegen.
Dem Beschuldigten wurde eine Blutprobe entnommen. Das Ergebnis und damit der tatsächliche Blutalkoholwert stehen aus. Der Führerschein wurde im Zuge des eingeleiteten Strafverfahrens beschlagnahmt.
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