POL-SE: A23/ Pinneberg: Unfall mit Fahrerflucht auf der Autobahn 23 und anschließendem Totalschaden in Pinneberg - Festnahme zweier Männer nach weiterer Flucht zu Fuß
A23/ Pinneberg: (ots)
Die Polizei hat um Mitternacht zwei Männer vorläufig festgenommen. Die Handschellen griffen in einem kleinen Ort im Kreis Pinneberg, rund zwei Stunden nach der ersten Tat am gestrigen Sonntagabend. Den beiden Tatverdächtigen wird vorgeworfen, zuerst auf der Autobahn 23 bei einem Überholmanöver einen Unfall verschuldet und sich aus dem Staub gemacht zu haben. Danach, nur etwa 10 Minuten später, haben sie in Pinneberg den Straßenverkehr gefährdet. Ihre Fahrt endete in der Elmshorner Straße. Das Fahrzeug hatte sich überschlagen. Eine weitere Fluchtaktion hielt Polizei und Feuerwehr auf Trapp.
Die Polizei war nach der gemeldeten Unfallflucht auf der Autobahn kurz hinter der Anschlussstelle Horst bereits im Einsatz und fahndete nach dem flüchtigen Opelfahrer. Ein Zeuge war dem Unfallverursacher bis Pinneberg gefolgt. Die beiden Fahrzeuginsassen hatten mit dem Zeugen in Pinneberg "Verstecken" gespielt und das Licht am Fahrzeug ausgeschaltet. Einer weiteren Zeugenaussage nach, war das Fahrzeug unbeleuchtet mit hoher Geschwindigkeit durch die Elmshorner Straße in Richtung Kummerfeld gerast. Kurz darauf überschlug sich der Wagen in einer Kurve in Höhe einer Autobahnbrücke. Der Opel war nach links von der Fahrbahn abgekommen und mit einem Lichtmast kollidiert. Eine Schallschutzwand verhinderte das Abrutschen des Autowracks auf die Autobahn. Am Unfallort wusste die Polizei zunächst noch nicht, dass die Insassen längst nicht mehr im Fahrzeug saßen. Dunkelheit und dichtes Gebüsch ließen noch Verletzte im Autowrack erahnen. Feuerwehr und Rettungsdienst eilten herbei. Nach Fahrzeugöffnung dann die Gewissheit, die Insassen waren erneut geflüchtet, diesmal zu Fuß. Mit mehreren Streifenwagen und einer Wärmebildkamera suchten Feuerwehr und Polizei zunächst gemeinsam. Dann hieß es nur noch ausharren für die Polizei. Beamte hatten sich längst an der Halteranschrift postiert. Und tatsächlich, kurz vor Mitternacht, liefen die Gesuchten, der 32-jährige Fahrzeughalter und sein 24-jähriger Bekannter aus Hamburg, den Polizisten dort in die Arme. Beide hatten Alkohol konsumiert, die Tests ergaben 1,52 und 0,69 Promille Atemalkohol. Beide machten keinerlei Angaben zum Geschehen. Weil bislang ungeklärt ist, wer von beiden das Fahrzeug zu den jeweiligen Tatzeiten lenkte, wurden beiden Blutproben entnommen. Spuren wurden gesichert, das Fahrzeug zu diesem Zweck beschlagnahmt. Die Ergebnisse stehen aus.
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