POL-SE: Schenefeld (Kreis Pinneberg): 5 Schwerverletzte bei Verkehrsunfall auf der Fiedrich-Ebert-Allee am frühen Samstagmorgen
Pinneberg (ots)
Am Samstag wurden in frühen Morgenstunden Polizei und Rettungskräfte zu einem schweren Verkehrsunfall in Schenefeld entsandt. Gegen 06.29 Uhr wurden Autofahrer, die sich auf dem Weg zur Arbeit befanden, Zeugen des Unfalls. Ein mit 5 Personen besetzter Opel Corsa fuhr stadteinwärts mit hoher Geschwindigkeit ungebremst auf einen parkenden Sprinter (Klein-Lkw Merce-des) auf, der in Höhe der Hausnummer 71 ordnungsgemäß auf der Fahrbahn abgestellt war. Durch die Wucht des Aufpralls versetzte das schwere Fahrzeug um mehrere Meter nach vorn. Die lebensgefährlich verletzte Fahrerin, eine 23 Jahre alte Hamburgerin, sowie eine 21 Jahre alte Mitfahrerin konnten durch die Rettungskräfte am Unfallort medizinisch versorgt werden. Unter Schock stehend, entfernten sich 3 weitere Insassen schwer verletzt vom Ereignisort. Zwei von ihnen konnten erst später, teils mit Unterstützung der Hamburger Polizei, aufgefunden und versorgt werden. Ein 33 Jahre alter Hamburger wurde schwer verletzt in seiner Wohnung in Hamburg angetroffen und ins Krankenhaus verbracht. Ein 29 Jahre alter Hamburger wurde orientierungslos im Nahbereich gefunden. Von dem fünften, vermutlich auch verletzten unbekannten Mitfahrer, fehlt jede Spur. Die Ermittlungen dauern an. Die Fahrzeuginsassen erlitten diverse oberflächlich erkennbare blutende Verletzungen, Kopfverletzungen sowie zum Teil auch innere Verletzungen. Die Art der Verletzungen deutet darauf hin, dass alle Fahrzeuginsassen offenbar nicht angeschnallt waren. Aufgrund der Schwere des Verkehrsunfalls wurde ein Sachverständiger mit der Erstellung eines Gutachtens zur Unfallrekonstruktion beauftragt. Am Kleinwagen entstand Totalschaden, das gesamte Heck der Mercedes Sprinters wurde stark deformiert. Die Freiwillige Feuerwehr Schenefeld war mit 21 Kräften und vier Fahrzeugen am Einsatzort. Sie unterstützten die übrigen Rettungskräfte und die Polizei, sorgten für die Ausleuchtung der Unfallstelle und dämmten Folgeschäden durch auslaufende Betriebsstoffe ein. Es wird zurzeit ermittelt, ob die lebensgefährlich verletzte 23 Jahre alte Fahrerin aus Hamburg unter Alkohol- und/oder Drogeneinfluss stand. Mittlerweile besteht für sie und ihre Mitfahrer keine Lebensgefahr mehr.
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