POL-SE: Wedel / Drei Widerstände in einer Nacht
Bad Segeberg (ots)
Am frühen Sonntagmorgen, den 07. Juli 2013, kam es in Wedel zu drei Widerständen.
Der erste Fall ereignete sich gegen 01.00 Uhr auf der Polizeiwache in der Gorch-Fock-Straße. Hier sollte einem 40-jährigen aus Hamburg eine Blutprobe entnommen werden, nachdem er unter Alkoholeinfluss (Atemalkoholtest: 1,97 Promille) gefahren war. Der 40-jährige verweigerte vehement die Blutprobenentnahme. Letztendlich waren fünf Polizeibeamte und Handfesseln erforderlich, um den Hamburger so fest zu halten, dass eine Blutprobenentnahme durch die anwesende Ärztin erfolgen konnte. Im Anschluss an die Maßnahme sollte der 40-jährige entlassen werden, da dieser sich wieder beruhigt hatte. Beim Abnehmen der Handfesseln versuchte er gezielt, einen jungen Polizeibeamten ins Gesicht zu schlagen. Dies konnte unterbunden werden. Da der Hamburger anschließend Schmerzen im Bereich der Rippen verspürte, wurde ein Rettungswagen gerufen, der den 40-jährigen zur Untersuchung in ein Krankenhaus brachte.
Fall Nummer zwei ereignete sich gegen 02.00 Uhr bei einem Einsatz wegen Körperverletzung in einer Diskothek in der Rissener Straße. Bei der Anzeigenaufnahme wollte ein 20-jähriger aus Wedel auf einen Kontrahenten losgehen. Ein Polizeibeamter forderte ihn auf, dies zu unterlassen. Daraufhin richtete der 20-jährige seine Aggressionen gegen den Polizeibeamten. Die Versuche von zwei Polizeibeamten den jungen Mann aus Wedel mit einfacher körperlicher Gewalt zu bändigen, scheiterten. Letztendlich musste Pfefferspray eingesetzt werden. Ein 26-jähriger Polizeibeamter wurde hierbei am Ellbogen verletzt und musste sich ärztlich behandeln lassen. Er blieb aber dienstfähig.
Der dritte Fall ereignete sich gegen 04.45 Uhr im Rosengarten. Hierhin waren Polizeibeamte wegen einer angeblichen Schlägerei gerufen worden. Die Schlägerei war bei Eintreffen der Polizeibeamten zwar schon beendet, allerdings war die Stimmung der noch anwesenden, zirka 15 Personen sehr aggressiv. Ein Polizeibeamter wurde angesprochen, dass eine Person ein Messer in der Hosentasche habe. Der 21-jährige aus Hamburg weigerte sich aber, dies zum Schutz aller Anwesenden freiwillig herauszugeben. Zwei Polizisten konnten den Mann mithilfe einfacher körperlicher Gewalt und Handfesseln bändigen und ihm das Messer abnehmen. Dieses wurde sichergestellt.
In allen drei Fällen laufen noch weitere Ermittlungen.
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