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POL-SE: Infoveranstaltung Einbruchschutz Mi. 25.09.2013 um 19:00 Uhr im Bürgersaal Rathaus Bad Segeberg Polizei und weitere Experten geben Tipps zum Einbruchschutz

POL-SE: Infoveranstaltung Einbruchschutz
Mi. 25.09.2013 um 19:00 Uhr im Bürgersaal Rathaus Bad Segeberg
Polizei und weitere Experten geben Tipps zum Einbruchschutz
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Bad Segeberg (ots)

Bad Segeberg/ Info-Veranstaltung zum Thema Einbruchsschutz

Polizei und weitere Experten geben Tipps zum Einbruchschutz:

Informationsveranstaltung zum Thema Einbruchsschutz am Mi. 25.09.2013 19:00 Uhr Bürgersaal im Rathaus der Stadt Bad Segeberg Lübecker Str. 9 Bad Segeberg der Eintritt ist frei

Die Polizei Bad Segeberg, die Bad Segeberger Firmen: TIB - Tischlerei Innenausbau Bartholl, BM Land Sicherheitssysteme sowie die Mebo GmbH informieren zum Thema, präsentieren Anschauungsmaterial und stehen für Fragen an diesem Abend zur Verfügung. Außerdem informiert der Wehrführer der Stadt Bad Segeberg zum Thema Brandschutz.

Die Zahl der Einbrüche in Wohnungen hat im Kreis Segeberg mit 832 Taten in 2012 im Vergleich zum Vorjahr mit 644 Taten um 29,2 % zugenommen. Für eine "Entwarnung" gibt es also keinen Anlass.

Einbrecher sind nun, mit Beginn der dunklen Jahreszeit, wieder besonders aktiv. Grund dafür ist das geringere Entdeckungsrisiko durch den Schutz der früh einsetzenden Dämmerung. Vielfach wird immer noch angenommen, dass Einbrecher nachts kommen. Sie nutzen jedoch vermehrt die Abwesenheit der Bewohner zur Tageszeit Nach Erkenntnissen aus der Vergangenheit handelt es sich bei den Tätern überwiegend um überörtlich agierende ortsfremde Personen, welche in Wohnsiedlungen durch ihr Äußeres, durch Ausspähen von möglichen Tatobjekten und Betreten von Grundstücken auffallen könnten. Teilweise klingeln die Täter vor Tatbegehung an den Wohnungstüren, um sicherzugehen, dass sich niemand in der Wohnung befindet. Sollten die Bewohner zu Hause sein, wird das Klingeln durch eine Nachfrage nach einer Person oder einer Anschrift in gebrochenem Deutsch gerechtfertigt. Tatobjekte sind meist Einfamilien- und Doppelhaushälften, sowie Erdgeschoßwohnungen von Mehrfamilienhäusern. Die Täter dringen hauptsächlich durch den rückwärtigen, uneinsichtigen Bereich in die Wohnungen ein. Gestohlen werden meist Schmuck und Bargeld. Einbrecher verschaffen sich in der Regel mit Hilfe von Schraubendrehern und anderem, einfachem Werkzeug, das in der Kleidung getragen werden kann, Zugang zum Objekt. Für viele ist es ein Albtraum, andere haben es schon erlebt: Man kommt nach Hause, findet ein geöffnetes Fenster oder eine geöffnete Tür vor. In allen Zimmern des Hauses wurden Behältnisse geöffnet, Gegenstände zum Teil herausgewühlt und großflächig auf dem Fußboden verteilt. Wertvoller Schmuck, zumeist im Schlafzimmer aufbewahrt und Bargeld wurden entwendet. "Bei mir ist nichts zu holen" oder " Ich bin ja versichert" heißt es oft. Das stimmt so allerdings nicht. Es wird unterschätzt, dass Einbrecher immer auf lohnende Beute hoffen. Auch wenn der materielle Schaden in aller Regel durch die Versicherung abdeckt ist, so bleibt die Beeinträchtigung des subjektiven Sicherheitsgefühls. Der eklatante, gewaltsame Eingriff in die Privatsphäre wirkt sehr häufig noch monatelang traumatisierend auf die Geschädigten. Außerdem können Versicherungen keine ideellen Werte ersetzen. Insofern sind die Bürgerinnen und Bürger im Rahmen ihrer Möglichkeiten selbst gefordert, sich und ihr Vermögen vor kriminellen Angriffen durch Aufmerksamkeit, aktive Nachbarschaftshilfe und Nutzung der Sicherungstechnik zu schützen.

Wie kann man vorbeugen?

Die Polizei ist auf die Mithilfe der Bürger angewiesen. Scheuen Sie sich nicht, verdächtige Beobachtungen und auffällige Personen zu melden. Notieren Sie sich Kennzeichen und Beschreibungen verdächtiger Autos und Personen. Teilen Sie bitte Ihre Beobachtungen umgehend unter dem Polizeiruf 110 mit. Ihre Polizei geht jedem Hinweis aus der Bevölkerung nach Noch ein Hinweis: Täter orientieren sich grundsätzlich an äußeren Zeichen für die Abwesenheit des Wohnungs- bzw. Hauseigentümers. Ein Haus, das während der Dunkelheit, ständig unbeleuchtet ist, gilt als Indiz dafür, dass die Bewohner nicht im Hause sind. Es sollte darauf geachtet werden, dass eine Anwesenheit "vorgetäuscht" wird. Bieten Sie beispielsweise Ihrem Nachbarn an, mit seinem Pkw auf Ihrem Grundstück zu parken. Sorgen Sie für die regelmäßige Entleerung des Briefkastens. Grundsätzlich gilt: Je mehr Hindernisse einem Einbrecher in den Weg gelegt werden, desto eher lässt er von seinem Vorhaben ab, Einbrecher scheuen Zeit und Lärm! Da die Täter, gern in geschützten Bereichen wie z. B. Terrassen agieren, sorgen Sie für die Reduzierung von Sichtschutz-Bewuchs. Aufstiegshilfen wie Leitern oder Tonnen werden von den Einbrechern gern genutzt. Ein auf "Kipp" gestelltes Fenster ist aus Sicht der Versicherungen ein o f f e n e s Fenster und ist für einen Einbrecher noch einfacher zu überwinden. Damit der Einbrecher es noch schwerer hat, sollte man auf keinen Fall die technische Einbruchsicherung außer Acht lassen. Mit relativ kostengünstigen Zusatzschlössern für Terrassentüren, Fenster und Kellerfenster kann man den Einbrechern die Arbeit besonders erschweren. Bei neuen Bauvorhaben ist darauf zu achten, dass einbruchhemmende Fenster und Türen eingeplant werden. Wirksamer Schutz sind im Rahmen innenliegende Umlaufsicherungen mit einer so genannten Pilzkopfzapfen-Verriegelung.

Das Ergebnis einer Studie zur Wirksamkeit technischer Einbruchsprävention hat ergeben, dass in den allermeisten Fällen der Einbrecher nach 5 Minuten aufgibt!

Mehrere Firmen sind mittlerweile durch das Landeskriminalamt Schleswig-Holstein als Facherrichter anerkannt und führen neben einer kostenlosen fachkompetenten Beratung auch den fachmännischen Einbau von sicherungstechnischen Einrichtungen durch. Umfangreiche Informationen für mehr Sicherheit rund um das Eigentum sind auch den Internetseiten der Landespolizei unter www.polizei.schleswig-holstein.de unter dem Link Vorbeugung/Beratung zu entnehmen. Hier finden Sie auch die Liste von Facherrichter- Firmen, die aufgrund ihrer Zertifizierung durch die Polizei empfohlen werden. Sogar der interaktive Gang durch ein Haus ist möglich, bei dem die Schwachstellen deutlich werden. Wer dennoch nicht auf eine persönliche Beratung für sein Haus oder seinen Betrieb verzichten möchte, kann auf besonders geschulte und ausgewählte Fachbetriebe zurückgreifen. Die Landesfachverbände des Elektro-, Glaser-, Rollladen-, Metallbau- und des Tischlerhandwerks haben sich zu einer Qualitätsgemeinschaft Sicherungstechnik Nord (QSN) zusammengeschlossen. Viele Betriebe in ganz Schleswig- Holstein sind polizeilich geschult worden und werden von der Polizei als Ansprechpartner in Sicherheitsfragen weiterempfohlen. Eine Liste der zertifizierten Firmen ist ebenfalls im Internet vorhanden. Wer nicht über einen Internetanschluss verfügt, kann von jeder größeren Polizeidienststelle mit schriftlichem Informationsmaterial versorgt werden. Die Broschüre "Ungebetene Gäste" zum Thema Sicher wohnen - Einbruchschutz erhalten Sie kostenlos bei jeder Polizeidienststelle. Dort werden auch Listen der Fachfirmen parat gehalten. Informationen gibt es auch von der Präventionsstelle der Polizeidirektion Bad Segeberg unter der Telefonnummer:04551-8842141.

Hier noch einmal der Hinweis auf die Informationsveranstaltung:

Mi. 25.09.2013 19:00 Uhr Bürgersaal im Rathaus der Stadt Bad Segeberg Lübecker Straße 9 Bad Segeberg der Eintritt ist frei

Bilder sind eingestellt Rückfragen: 04551-8842141 Herr Scholz

ots Originaltext: Polizeidirektion Bad Segeberg
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=19027

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Bad Segeberg
- Pressestelle -
Dorfstr. 16-18
23795 Bad Segeberg

Pressekontakt:

Stefan Scholz
Telefon: 04551/884-2020
E-Mail: Stefan.Scholz@polizei.landsh.de

Original-Content von: Polizeidirektion Bad Segeberg, übermittelt durch news aktuell

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