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POL-SE: Quickborn/Negernbötel: Im Direktionsbereich sind am Samstag Schmuckbetrüger an Autobahnen aufgefallen - Warnung der Polizei

Quickborn/ Negernbötel: (ots)

Aus aktuellem Anlass warnt die Polizei vor Schmuckbetrügern in den Kreisen Pinneberg und Segeberg. Bei angeblichen Pannensituationen an Autobahnen versuchen sie, wertlosen Schmuck als Pfand für Benzingeld zu tauschen.

Am Samstag sind die Betrüger im Kreis Pinneberg (A7, Anschlussstelle Quickborn) als auch zuvor im Kreis Segeberg (Übergang von der A21 auf die B205) aufgefallen. Sie waren mit einem silberfarbenen Pkw unterwegs und spielten eine Panne vor.

Gegen 14 Uhr hielt eine hilfsbereite Frau aus Bad Segeberg an der B205 an. Ein gut gekleideter Mann schilderte der Segebergerin, der Wagen sei wegen Benzinmangels liegen geblieben und fragte nach Geld. Er bot ihr an, als Pfandsicherheit zwei Goldringe und ein Goldarmband zurückzulassen. Die Frau willigte ein, übergab 50 Euro und merkte erst später, dass sie offenbar betrogen worden war.

Vermutlich derselbe Wagen fiel auch kurz nach 16 Uhr an der A7, Anschlussstelle Quickborn, auf. Mit derselben Masche wollte ein Mann einen 50-jährigen Henstedt-Ulzburger täuschen. Doch dieser witterte den Betrug und rief die Polizei, so dass die vermeintlichen Liegenbleiber von der Polizei gestellt werden konnten. Es handelt sich um vier Rumänen im Alter von 16 bis 40 Jahren. Ein 21-Jähriger gestand, er habe den Ring als Pfand angeboten. Er gab zu, dass dieser ohne Wert sei.

Die Polizei stellte insgesamt über 30 solcher täuschend echter Ringe sicher.

Der 21-Jährige zahlte eine Sicherheitsleistung von 100 Euro. Gegen ihn ist ein Strafverfahren wegen Betruges eingeleitet. Dies sind nur zwei zur Anzeige gebrachte Fälle. Es ist möglich, dass es weitere Taten gab oder noch geben wird. Bei Auftreten von in dieser Weise agierender Personen sollte sofort die Polizei unter 110 verständigt werden.

ots Originaltext: Polizeidirektion Bad Segeberg
Digitale Pressemappe:
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