POL-SE: A23/Borstel-Hohenraden/ Horst:Sonntag - Betrunkene Autofahrer auf der Autobahn 23
A23/ Borstel-Hohenraden /Horst: (ots)
Heute Nacht und am Morgen sind zwei betrunkene Autofahrer auf der Autobahn 23 unterwegs gewesen. Beide sind nun ihren Führerschein vorerst los.
Einem Zeugen war es zu verdanken, dass gegen 1.30 Uhr die Pinneberger Polizei einen Betrunkenen aus dem Verkehr ziehen konnte. Dem Zeugen war der blaue Passat mit Lübecker Kennzeichen aufgefallen, nachdem der Wagen an der Anschlussstelle Halstenbek/Rellingen in Richtung Norden aufgefahren war. Der Wagen fuhr auf der Autobahn nicht nur mit teilweise gerade einmal 20 bis 30 km/h, sondern auch in ausladenden Schlangenlinien. Nach Angaben des Zeugen reichten diese von der Überholspur bis auf den Seitenstreifen. Der Zeuge informierte die Polizei über 110. Die Beamten kamen hinzu, als der Betrunkene die Autobahn an der Anschlussstelle Pinneberg Nord bereits wieder verlassen hatte um kurz darauf auf einem dunklen Grundstück unerkannt zu entkommen. Fahrer und Beifahrer sollen ausgestiegen sein, hatte der Zeuge weiter mitgeteilt. Die Beamten trafen die beiden am Abstellort betrunken an. Dem 33-jährigen Lübecker wird der Tatvorwurf der Trunkenheit am Steuer gemacht. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,70 Promille. Ihm wurde eine Blutprobe abgenommen. Den Führerschein und die Fahrzeugschlüssel behielten die Beamten ein. Noch ungeklärt ist ein scheinbar frischer nicht unerheblicher Unfallschaden an dem Wagen des Beschuldigten. Der Lübecker erklärte, dass es sich um einen Altschaden handelt. Die Polizei hat daran Zweifel, zumal die Lichteinrichtung betroffen ist und sucht daher mögliche Unfallfluchtgeschädigte. Diese sollten sich mit Hinweis auf die festgestellte Trunkenheitsfahrt unter der Tel. 04101-202-0 melden.
Ebenfalls auf der A23 Richtung Norden war heute Morgen ein betrunkener 40-jähriger Mann aus Itzehoe gefahren. Doch vermutlich aufgrund seines Zustandes legte dieser ein Nickerchen ein. Bis zum nächsten Rastplatz hatte er es nicht geschafft. Die Polizei stellte den Wagen auf dem Seitenstreifen der Autobahn zwischen Horst/Elmshorn und Hohenfelde fest. Der Fahrer hatte dort hinterm Steuer geschlafen. Ein Zeuge hatte deshalb gegen 8.45 Uhr über Notruf den Verdacht eines möglichen medizinischen Notfalls mitgeteilt, weil er den Fahrer als scheinbar bewusstlos wahrnahm. Der 40-Jährige kam aufgrund von 1,07 Promille Atemalkohol mit zur Autobahnwache Elmshorn. Dort wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Auch gegen ihn wird nun wegen Trunkenheit am Steuer ermittelt.
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