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Polizeidirektion Bad Segeberg

POL-SE: Polizeidirektion Bad Segeberg/ Norderstedt/Elmshorn/Bad Segeberg: Gestern vielerorts Alkohol-und Drogenkontrollen - positive Bilanz

Polizeidirektion Bad Segeberg/ Norderstedt/Elmshorn/Bad Segeberg: (ots)

Die Polizei in den Kreisen Segeberg und Pinneberg hat gestern im Rahmen einer länderübergreifenden Aktion Hunderte Autofahrer gezielt auf Drogen- und Alkohol am Steuer kontrolliert. Es ist Landesziel, die Verkehrssicherheit durch Reduzierung der Unfälle mit den Unfallursachen Alkohol und Drogen zu erhöhen. Denn diese Unfälle gehen einher mit einem hohen Risiko, schwer oder tödlich verletzt zu werden.

Das Ergebnis ist insgesamt als positiv zu bewerten: Es gab in beiden Kreisen an den Kontrollpunkten nicht eine festgestellte Straftat durch Alkohol am Steuer. Doch in Norderstedt und Elmshorn sind wegen des Verdachts von Drogenbeeinflussung Blutproben entnommen worden. Beispielhaft sind hier Elmshorn, Norderstedt und Bad Segeberg aufgeführt, weil hier größere Kontrollen stattfanden/und oder Alkohol oder Drogen festgestellt wurden.

Kreis Pinneberg/Elmshorn: Insgesamt sieben Beamte des Polizeireviers Elmshorn haben vom späten Nachmittag bis in den Abend hinein zunächst im Adenauerdamm und dann in der Straße Köhnholz Kontrollstellen eingerichtet. Sie überprüften die Fahrer und Fahrerinnen von 94 Fahrzeugen. Drei Mal wurde ein freiwilliger Urintest mit negativem Ergebnis durchgeführt. Ein Autofahrer musste pusten, doch der Wert war unkritisch. Ein 31-Jähriger aus Glückstadt war gegen 16.40 Uhr im Adenauerdamm herausgelotst worden. Er wollte keinen freiwilligen Drogentest machen. Doch die Polizisten hatten den Verdacht, er könnte unter dem Einfluss von Drogen stehen, weil die Pupillen auffällig auf Licht reagierten. Der Glückstädter musste deshalb mit zur Blutprobe auf die Wache. Das Ergebnis steht aus, ein Ordnungswidrigkeitenverfahren ist eingeleitet. Trotz des insgesamt positiven Ergebnisses für Elmshorn fiel auf, dass Autofahrer/innen es hier oft nicht so ernst nehmen mit dem Mitführen von Papieren, Verbandskasten oder Warndreieck. Hier gab es etliche Beanstandungen (über 20!) und damit für viele auch längere Wartezeiten in der Kontrolle.

Kreis Segeberg/Norderstedt: Acht Beamte aus Norderstedt waren ab Nachmittag überwiegend stationär, teils mobil im Stadtgebiet im Einsatz. Das Ergebnis für Norderstedt ist etwas auffällig. Drei Blutproben, alle wegen des Verdachts auf Drogenbeeinflussung, mussten genommen werden. Um 14.30 Uhr lotsten die Polizisten an einer Kontrollstelle nahe Berufsbildungszentrum einen Transporter zwecks Kontrolle auf den Parkplatz Moorbektwiete. Der 24-jährige Fahrer aus Brandenburg führte einen freiwilligen Drogentest durch, der positiv auf THC reagierte. Auch der Test auf Drogen bei einem 30-jährigen Hamburger an einer Kontrollstelle an der Ulzburger Straße um 15.10 Uhr zeigte ein positives Ergebnis an. Der Verdacht: Kokainkonsum. Noch nie aber habe er Kokain konsumiert, gab der Fahrer an. Doch wegen des Ergebnisses ist auch hier ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet und das Ergebnis der Blutprobe abzuwarten. Keinen Hehl aus seinem Drogenkonsum machte hingegen ein 42-Jähriger aus Hasloh, der um 18.35 Uhr in der Ulzburger Straße gestoppt wurde. Zu dem Atemalkoholwert von 0,8 Promille kam der deutliche Verdacht auf Speed-Konsum. Zubehör zum Konsum dieser Droge und Reste des Pulvers fanden die Beamten auf. Der 42-Jährige hat zudem keinen Führerschein mehr. Auch hier laufen die Ermittlungen.

Kreis Segeberg/ Bad Segeberg: Schon am frühen Morgen waren 15 Beamte aus Bad Segeberg in der Efeustraße an der Berufsschule mit einer stationären Kontrollstelle im Einsatz. Das Ergebnis ist hocherfreulich. Hier wie auch im sonstigen Stadtgebiet über Tag waren von den insgesamt 81 kontrollierten Autofahrer/innen alle nüchtern und ohne Drogenbeeinflussung unterwegs. Zwölf Fahrer/innen führten den Drogenvortest durch - alles war ok. Auch die fünf Atemalkoholtests gingen positiv, also mit keiner Beanstandung, aus. So blieben lediglich einige wenige nicht mitgeführte Papiere und Handy- oder Gurtverstöße, die zum Großteil auch geahndet wurden.

ots Originaltext: Polizeidirektion Bad Segeberg
Digitale Pressemappe:
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