POL-SE: Festnahme von Wohnungseinbrechern nach mehrmonatigen Ermittlungen
Segeberg (ots)
Hamburg / Pinneberg - Am Donnerstag und Freitag vergangener Woche ist dem Sachgebiet 4 der Kriminalinspektion Pinneberg (ehemalige Soko Wohnung) die Festnahme und Inhaftierung mehrerer Wohnungseinbrecher gelungen.
Den erfolgreichen Festnahmen gingen mehrmonatige verdeckte Ermittlungsmaßnahmen voraus. Nach verschiedenen Dämmerungseinbrüchen in Wohngebieten verschiedener Städte und Gemeinden des Kreises Pinneberg im Herbst 2019 konnten die Kripoermittler einen Tatverdacht gegen eine Tätergruppierung aus Hamburg begründen.
Verdeckte Ermittlungsmaßnahmen führten in der Folge zu einer Erhärtung und Konkretisierung der Erkenntnis- und Verdachtslage. Dennoch konnte aufgrund erschwerender Umstände und ausgeprägter konspirativer Verhaltensweisen der Tätergruppierung zunächst keine Festnahme erfolgen. Die Personen hielten sich verdeckt und unter wechselnden Personalien unangemeldet in Hamburger Szenevierteln versteckt.
Nach umfangreichen Lokalisierungs- und weiteren verdeckten Ermittlungsmaßnahmen in Zusammenarbeit der Kripo Pinneberg mit dem LKA Hamburg erfolgten schließlich am frühen Donnerstagmorgen des 27.02.2020 zeitgleiche Zugriffsmaßnahmen im Hamburger Schanzenviertel und Hamburg-Lohbrügge.
Sie führten u. A. zur Sicherstellung zahlreicher Beweismittel, Stehlgut aus verschiedenen Wohnungseinbrüchen, illegalen Drogen und Waffen sowie zur Festnahme von zwei der Beschuldigten (25 und 30).
Am Nachmittag des 27.02.2020 nahm das Hamburger MEK weiterhin einen dritten Beschuldigten (24) im Bereich Hamburg-St. Pauli fest.
Nach Vernehmungsmaßnahmen führten die Ermittler zwei der festgenommenen Beschuldigten am Folgetag Haftrichtern beim Amtsgericht Itzehoe und beim Amtsgericht Hamburg auf Auftrag der Staatsanwaltschaft vor. Seit Freitag befinden sich diese Beschuldigten in Untersuchungshaft.
Der dritte Festgenommene (24) wurde mangels dringenden Tatverdachts nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Sofortmaßnahmen wieder entlassen.
Alle festgenommenen Beschuldigten stammen aus Albanien und verfügen über keinen festen Wohnsitz in Deutschland.
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