POL-SE: Struvenhütten - Falsche Identität nach Verkehrsunfall vorgetäuscht
Bad Segeberg (ots)
Samstagmorgen ist es auf der Stuvenborner Straße zwischen Struvenhütten und Bredenbekshorst zu einem Verkehrsunfall gekommen, nach dem der Fahrer zwar echte aber nicht seine eigenen Papiere vorgelegt hat, um eine Straftat zu verbergen.
Nach derzeitigem Stand befuhr ein 23-jähriger Mann aus Kaltenkirchen um 08:27 Uhr die Stuvenborner Straße mit einem BMW aus Struvenhütten kommend in Richtung Bredenbekshorst.
Aus bislang unbekannter Ursache kam der Pkw in einer Kurve bei Eisglätte in Höhe der Einmündung Meierhof nach links von der Fahrbahn. Der BMW überschlug sich im weiteren Verlauf.
Der Fahrer und seine 19-jährige Beifahrerin zogen sich leichte Verletzungen zu.
Den aufnehmenden Beamten des Polizeireviers Kaltenkirchen händigte der Fahrer ein Ausweispapier, die Zulassungsbescheinigung Teil 1 (ehemals Fahrzeugschein) und eine Führerscheinkopie eines 21-jährigen Hamburgers aus. Eine gewisse Ähnlichkeit zwischen dem Fahrer und dem Inhaber der Papiere bestand.
Ein Abgleich mit dem Fahndungsbestand hingegen ergab, dass sich der 21-jährige Hamburger in einer Justizvollzugsanstalt in Süddeutschland aufhalten sollte.
Mit dem Vorwurf konfrontiert, räumte der Fahrer schließlich ein, dass es sich um die Papiere eines nahen Verwandten handeln würde.
Allerdings blieb der junge Mann dabei, dass er im Besitz eines Führerscheins sei.
Die weitere Überprüfung ergab jedoch, dass er aufgrund eines Fahrens ohne Fahrerlaubnis aus 2019 aktuell noch einer Fahrerlaubnissperre unterliegt und sich somit neuerlich strafbar gemacht hat.
Entsprechend erwartet ihn ein weiteres Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Missbrauchs von Ausweispapieren.
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