POL-SE: A 23 (Eidelstedt)
Elmshorn - Unfallwagen nach Flucht in Elmshorn gestellt
Bad Segeberg (ots)
Montagmorgen (13.12.2021) hat sich ein Pkw nach einem Verkehrsunfall auf der A 23 unerlaubt entfernt. Der mutmaßliche Fahrzeugführer konnte im Rahmen der Fahndung und einer Verfolgung mit Streifenwagen und zu Fuß im Stadtgebiet von Elmshorn gestellt werden. Hierbei leistete er Widerstand.
Ein Lkw-Fahrer meldete sich um 06:40 Uhr von der A 23 aus dem Baustellenbereich in Höhe der Anschlussstelle Eidelstedt.
Kurz zuvor hatte ihn ein Opel Vectra beim Spurwechsel seitlich berührt.
Der Lkw-Fahrer folgte dem Opel und machte mit Lichtzeichen und Hupe auf sich aufmerksam. Allerdings entfernte sich der Opel über die A 23 bis ins Stadtgebiet von Elmshorn.
Beamte des Polizeireviers Elmshorn erblickten den Pkw im Rahmen der anschließenden Fahndung im Adenauerdamm. Von hier floh der Opel über die Plinkstraße in den Mohrbekring. Nachdem ihm der Weg aus dem dortigen Wendehammer versperrt war, flüchtete der Opel über einen Geh- und Radweg und überfuhr hierbei einen Absperrpfosten im Bereich zum Olekamp und setzte seine Flucht in den Adenauerdamm fort, wobei er einen weiteren Pfosten beschädigte.
Um 07:10 Uhr entdeckte eine Streife des Polizei-Autobahn- und Bezirksreviers Elmshorn den Opel auf einem Parkstreifen im Hainholzer Damm stehend.
Im Nachgang stellte sich heraus, dass durch den Opel hier ein vor ihm parkender VW Sharan angefahren worden war.
Als die Beamten sich dem Opel näherten, rannte der Fahrer davon. Die Polizisten konnten ihn kurzzeitig ergreifen. Allerdings riss sich der Mann los und schlug nach den Einsatzkräften.
Während der Verfolgung zu Fuß versuchte sich der Flüchtige mehrfach zu verstecken, konnte aber schließlich nach einer längeren Verfolgung zu Fuß gestellt und gefesselt werden.
Bei der Festnahme leistete der 38-Jährige erheblichen Widerstand, so dass er durch mehrere Beamte fixiert werden musste, um ihm Handfesseln anzulegen.
Ein Beamter wurde während der Maßnahmen leicht verletzt, war aber weiter dienstfähig.
Die Einsatzkräfte brachten den mutmaßlichen Fahrer im Anschluss zum Polizeirevier nach Elmshorn.
Aufgrund des Verdachts der Drogenbeeinflussung ordnete die Staatsanwaltschaft Itzehoe die Entnahme einer Blutprobe an. Ein Atemalkoholtest war negativ verlaufen.
Den 38-Jährigen erwartet ein Strafverfahren wegen Unerlaubten Entfernens vom Unfallort, verbotenem Kraftfahrzeugrennens, Gefährdung des Straßenverkehrs, Widerstands und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte.
Der Opel wurde sichergestellt und abgeschleppt.
Nach Abschluss der erkennungsdienstlichen Behandlung wurde der Beschuldigte entlassen.
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