POL-SE: Pinneberg
Rellingen - Fusion der Polizeireviere
Bad Segeberg (ots)
Nach monatelangen Vorbereitungen fusionieren die Polizeireviere Rellingen und Pinneberg mit Wirkung zum 01. Juni 2023.
Im Rahmen der Organisationsänderung der Polizeireviere im Hamburger Rand hat sich eine Arbeitsgruppe intensiv und analytisch mit den Strukturen der Polizeireviere Pinneberg, Rellingen und Wedel auseinandergesetzt. Neben dem Ziel, eine gleichmäßige Arbeitsbelastung der Mitarbeiterschaft herzustellen, sollte die polizeiliche Versorgung der Bürgerinnen und Bürger in den betroffenen Bereichen strukturell verbessert werden. Insbesondere sollte die Voraussetzung geschaffen werden, kurzfristig und proaktiv besonderen Kriminalitätsphänomenen zu begegnen.
Die beiden Polizeireviere Pinneberg und Rellingen fusionieren in diesem Zusammenhang zum Polizeirevier Pinneberg mit den nachgeordneten Polizeistationen Kummerfeld, Rellingen, Schenefeld, Bönningstedt und Quickborn. Das Polizeirevier Wedel bleibt mit der nachgeordneten Polizeistationen Uetersen unverändert bestehen.
In diesem Zusammenhang wird die Gemeinde Appen, bislang als einzige Gemeinde des Amts Geest und Marsch dem Polizeirevier Pinneberg zugehörig, zukünftig dem Wedeler Revier angehören.
Die ab heute dem Polizeirevier Pinneberg nachgeordnete Polizeistation Rellingen wird durch Polizeihauptkommissar Sebastian Kratzert geleitet. Der vormalige Vorsitzende des örtlichen Personalrats wird durch die bisherige stellvertretende Leiterin des Ermittlungsdienstes in Pinneberg, Berit Lindenberg, und den Leiter des Rellinger Ermittlungsdienstes, Carsten Sander, unterstützt.
Die Einsatzkräfte des neugeschaffenen Brennpunktdienstes am Standort Rellingen reagieren flexibel auf kurzfristige Herausforderungen, die insbesondere in urbanen Gebieten wie dem Hamburger Rand immer wieder auftreten. Leiter dieser neu geschaffenen Einheit ist Dirk Lippold. Neben dem Bereich der proaktiven Kriminalitätsbekämpfung steht der Brennpunktdienst flexibel für adhoc-Lagen zur Verfügung und bedient regionale wie landesweite Schwerpunktthemen.
Brennpunktdienste werden parallel in Wedel und Uetersen eingerichtet, um auch hier bestmöglich auf kurzfristige Herausforderungen reagieren zu können.
Die weiteren Dienststellen innerhalb des Pinneberger Reviers in Quickborn, Schenefeld, Bönningstedt und Kummerfeld bleiben nahezu unverändert bestehen.
Für die Bürgerinnen und Bürger ändert sich im Prinzip nichts. Eine Anzeigenerstattung ist grundsätzlich bei allen Dienststellen möglich.
Zudem soll die Bürgerpräsenz auf den nicht durchgängig besetzten kleineren Stationen durch Anpassung der Öffnungszeiten und Überarbeitung der Streifenpräsenz verbessert werden.
Bildbeschreibung (von links): Carsten Sander, Sebastian Kratzert und Berit Lindenberg
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